Eigentlich wollte ich das Chirurgie-Tertial einfach nur irgendwie rumbekommen, letztendlich hat mir das Tertial richtig Spaß gemacht und ich habe Gefallen an der Chirurgie gefunden. Das ganze Team ist wirklich sehr nett und uns wurde das Gefühl gegeben, dass unsere Arbeit wertgeschätzt wird.
Unser Tagesablauf sah folgendermaßen aus: Nach der morgendlichen Röntgenbesprechung ging es für uns ans Blutabnehmen, was sich vom Umfang her im Rahmen hielt. Meistens teilten wir uns anschließend auf Notaufnahme, Station und OP auf.
In der Notaufnahme durften wir Patienten voruntersuchen, Zugänge legen, Untersuchungen anmelden, Briefe vorbereiten, Verbände anlegen und Wunden nähen etc. Alles natürlich in Rücksprache bzw unter Aufsicht des zuständigen Assistenzarztes.
Auf Stationen fielen Blutentnahmen, Drainageentfernungen, Patientenaufnahmen und Briefe an.
Im OP durften wir oft die 1. Assistenz übernehmen und bei Gelegenheit auch zunähen. Reine Hakenhalterei hielt sich in Grenzen :)
Um 16 Uhr ist Abschlussbesprechung, früher gehen war aber auch oft genug möglich, wenn nichts mehr zu tun war. Freitags ist immer früher Schluss :)
Mittagessen ist für PJler frei und sehr lecker.