PJ-Tertial Neurologie in Universitaetsklinikum Erlangen (3/2017 bis 6/2017)

Station(en)
Station 52, Poliklinik, NA, Stroke, EZE
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Es gab schon lange keine Bewertung für die Neuro in Erlangen, daher war ich erstmal etwas unsicher, ob ich mein Tertial dort machen sollte (Uniklinik, kein Geld, wenig Betreuung...?). Es war aber wirklich eine super Zeit. Die Sekretärin im Studentensekretariat erstellt für die PJler einen Rotationsplan, sodass man auf einer der Stationen (7 Wochen), Intensiv, NA, Poliklinik, Stroke Unit und Epilepsiezentrum (ca. 1-3 Wochen jeweils) eingeteilt wird. Hierdurch sieht man sowohl häufige als auch sehr seltene Krankheitsbilder und lernt auch die Neurointensivmedizin (in kleineren Häusern nicht möglich) kennen. Dort durfte man auch mal Arterien und ZVKs legen. Auf der Station machte man BE, Aufnahmen und durfte häufig Liquorpunktionen durchführen. Insgesamt war man sehr gut in das Team eingebunden. Es war oft schon viel zu tun und nachmittags war nochmals Oberarztvisite bei den neuen Patienten, so dass man häufig erst später rauskam, fand ich aber nicht schlimm, da es meistens interessant war. Wenn man etwas vorhatte, konnte man auch früher gehen bzw. wurde ich auch häufig früher nach Hause geschickt, wenn nichts los war. Besonders gut waren die 16 Studientage, die man hatte und die man auch kumulieren durfte. Solange man nicht auf einer Station war (aber auch hier war es kein Stress, wenn man mal frei hatte), war es gar kein Problem, da man überall zusätzlich zum Zuschauen/Mitmachen war und nicht "fehlte".
Einmal pro Woche gab es Unterricht von einem Oberarzt/-ärztin, der fast nie ausfiel und immer von sehr guter Qualität war. Man konnte eigentlich auch immer Mittagessen in der Palme. Auf den Stationen war es schon manchmal stressig, wie gesagt, aber als PJler konnte man immer zum Essen gehen, das war kein Problem. Auch die anderen Rotationen waren recht cool. In der Poliklinik sieht man seltene Erkrankungen und ist mit einem Oberarzt/-ärztin allein, kann also viele Fragen stellen. Notaufnahme war auch super, teilweise sieht man hier auch lebensbedrohliche Notfälle und kann auch mit in die Neuroradio zu Interventionen. Wenn man in einer Rotation nicht viel machen kann, kann man immer die Studientage nehmen und hat so keine Langeweile.
Insgesamt war es echt ein super Tertial, ich habe viel gelernt und kann es nur weiterempfehlen, auch wenn man kein Neuro machen möchte (hatte auch keine Neuro-Erfahrung vor dem Tertial, kein Stress!!!).
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13