Sehr nettes Team. Man kann sich weitesgehend aussuchen was man machen möchte, da die meisten Operationen laparoskopisch ohne PJler laufen. Man kann natürlich trotzdem dazukommen und sich gemütlich sitzend auf dem großen Bildschirm die OP anschauen währen die Ärzte erklären was gemacht wird. Ansonsten besteht immer die Möglichkeit in der Ambulanz selber Patienten aufzunehmen oder auf Station mitzuhelfen (Drainagen ziehen, Annähen von Drainagen, Anstechen von Ports). Für Blutentnahmen und Viggos legen gibt es extra angestellte MFAs, so dass man damit im Normalfall nichts zu tun hat - wenn man nichts anderes zu tun hat freuen sie sich aber natürlich über Hilfe ;-) Wenn man dochmal im OP eingeteilt ist wird immer viel erklärt und man kann jeder Zeit Fragen stellen.
Einmal in der Woche ist Chefarztvisite. Dabei ist es gerne gesehen, dass man als PJler mindestens ein Zimmer vorstellt - wer Lust hat darf aber auch die ganze Station visitieren. Hierbei wird man dann natürlich auch ein bisschen ausgefragt, aber wenn man etwas nicht weiß ist das kein Problem und man bekommt erklärt worauf die Ärzte hinauswollen. Die Stationsärzte sind auch bei der Vorbereitung sehr hilfsbereit. Also alles in allem eine ganz lehrreiche Sache.
Für mich waren es wirklich tolle und lehrreiche 6 Wochen, besonders weil das Team so unglaublich nett war und auch die Atmosphäre im OP immer gut war.
Im Schwarzwald-Baar-Klinikum besteht generell die Möglichkeit seinen Lohn durch Dienste aufzubessern. Unter der Woche bekommt man für einen Dienst 50€ + 15€ pro tatsächlich gearbeitete Stunde. Am Wochenende 200€+15€/h. Die Dienste beinhalten Blut abnehmen, Viggos legen und in den chirurgischen Fächern Hakenhalten.