Die Hauptstation der Dermatologie mit über 30 Betten ist die B5-12, hier verbringt man als PJler die meiste Zeit. Auf der 11. Etage sind die Ambulanz, sowie der OP zu finden. Außerdem kommen noch 12 Betten auf der Station B5-6, die Privatstationen und Kinder dazu. Der Tag beginnt um 8Uhr mit der Frühbesprechung, danach verteilt man sich auf die Stationen und es folgt die Visite, je nach Oberarzt, der zu dem Zeitpunkt für die Station verantwortlich ist, wird man unterschiedlich viel gefragt und bekommt auch einiges erklärt, wenn man eigene Patienten betreut kann man diese hier auch vorstellen. Danach ist man für die Blutentnahmen verantwortlich. Am Vormittag kommen auch die neuen stationären Patienten, die man selbstständig aufnehmen kann und dem Oberarzt vorstellt, hier kann man Therapiekonzepte erstellen und besprechen, die Patienten weiter betreuen, Anforderungen anlegen und Entlassbriefe schreiben.
Um 13.30 Uhr findet täglich die Mittagsbesprechung statt, hier stellt der Chefarzt meist interessante Fälle aus der Ambulanz vor.
Die meiste Zeit meines Tertials war ich als einzige PJlerin in der Dermatologie, dadurch wurde ich auch viel auf Station gebraucht und konnte viel machen. Man hat aber immer auch die Möglichkeit im OP zuzugucken, in die Ambulanz zu gehen oder bei phlebologischen Operationen zu assistieren.
Der fächerübergreifende PJ-Unterricht findet einmal pro Woche statt, außerdem gibt es Fortbildungen für die Assistenzärzte an denen man auch teilnehmen kann. Während meines Tertials waren für zwei Wochen Blockstudenten der Universität Witten-Herdecke da, sodass ich an deren täglichen Unterricht teilnehmen konnte.
Insgesamt war ich mit meinem Tertial sehr zufrieden, ich wurde gut integriert und konnte einiges lernen.