Positives:
- allgemein: täglich kostenloses Mittagessen mit Getränk + monatliche Aufwandsentschädigung sind generell Pluspunkte für PJ in Jena
- 1x Studientag pro Woche sehr gut und hilfreich; dieser konnte bis auf ganz wenige Ausnahmen nach Wunsch des PJlers gewählt werden
- interessante PJ-Seminare für alle Innere-PJler 1x/Woche
- viele Assistenzärzte, Oberärzte der Station waren an Lehre für die PJler interessiert und haben diese gut gemacht
- vorgesehene Rotationen waren möglich: 1 Woche IMC/ITS, 1 Woche Endoskopie
- auf "dezentes Drängen" kam man fast immer relativ pünktlich nach Hause
Negatives:
- ärztlicher Personalmangel darf nicht durch PJler kompensiert werden - dies schien z.T. der Fall zu sein und geht am Ziel, einem Studenten gute Lehre/Anleitung zu bieten, klar vorbei
- zu erwarten, dass man als PJler mindestens (!) eine halbe Stunde länger bleibt als vorgesehen ist ganz und gar nicht angemessen! Als PJler ist man kein "kleiner Arzt", sondern Student (so ähnlich steht es auch in den PJ-Infos) und hat damit auch keine vertraglich geregelte oder gar bezahlte 42,5h Woche wie Ärzte, sondern 40h/Woche vorgesehene Ausbildungszeit!
- kaum zusätzliche Rotationen (z.B. 2 Wochen ZNA und/oder 2 Wochen Palliativstation) nicht gern gesehen und auch nicht möglich
- mehr Lehrengagement ist immer wünschenswert, allerdings nachvollziehbar, dass dies aufgrund der hohen Arbeitsbelastung v.a. der Assistenzärzte nicht geleistet werden kann
Fazit: nach Abwägung von Positivem und Negativem ist eine Schulnote 3 "befriedigend" ein gerechtfertigtes Resultat.
Bewerbung
an PJ-Verantwortliche der Uniklinik Jena im Rahmen der vorgesehenen Fristen fast kein Problem, einen Platz direkt in Jena zu erhalten