Ich war in drei unterschiedlichen OP-Trakten: Urologie, HNO*MKG*AUG und Notfall/Unfallchirurgie. Nach einer leider recht mäßigen Einarbeitung war ich ab Woche 2 allein im OP. Man leitet mit dem OA und meistens noch einer Pflege zusammen ein, sprich vom EKG kleben bis Tubus schieben macht man alles selber oder wird von einer meistens überaus netten Pflege unterstützt. Sobald der Tubus drin ist, ist der OA meistens wieder weg. Ab und zu fährt er mit in den Saal. Es ist jedoch immer eine Pflege beim "reinfahren" dabei. Sobald alles verkabelt ist sind die dann ebenfalls weg. Danach folgt Team Time Out mit den Chirurgen und man macht learning by doing. Wenn man ein Problem hat kann man immer jemanden rufen und es wird schnell geholfen. Betonung auf schnell, die OAs sind mega im Stress und haben leider sehr sehr wenig Zeit zu erklären, man muss regelmässig, nat. mit Ausnahmen, Teaching einfordern. Nach OP Ende wird wieder mit dem OA zusammen ausgeleitet und danach bringt man den Patienten in den Aufwachraum. Sind die OPs durch wird fleissig für den nächsten Tag aufgeklärt, meistens war ich zwischen 16:30 bis 17:00 Uhr raus. Mal mehr mal weniger.
In der Schweiz ist man als UHU Arbeitskraft und wird dementsprechend eingeteilt und es wird auch dementsprechend was von uns erwartet. Ist man engagiert kann man hier sehr sehr viel lernen und machen. Die Stimmung war sehr gut, alle sind überaus nett und hilfsbereit. Es lohnt sich sehr!
Tipp: Die Schweizer stehen sehr auf Höflichkeit und haben es gar nicht gerne wenn man vorlaut und direkt ist wie es manche Dütsche so sind;)
Bewerbung
Siehe Vorgänger
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen Notaufnahme Patienten untersuchen Braunülen legen Blut abnehmen