Normalstation Haus 7, Stroke Unit/ IMC, Rettungsstelle
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das Neurologie-Tertial war der letzte Teil meines PJs und hat mich auf die letzten Monate noch einmal richtig motiviert, ja mein Interesse für das Fach geweckt.
Wir waren insgesamt 2 PJler, zunächst begannen wir beide auf Normalstation, im Verlauf sind wir auf Stroke und in die RS rotiert.
Ich habe mich als PJler in meiner Rolle immer ernst genommen gefühlt, ein effektives Mitarbeiten im gesamten Patientenbehandlungsprozess war erwünscht.
Prinzipieller Ablauf: 8 Uhr Frühbesprechung, ggf. Blutabnahmen (falls die Phlebotomisten nicht kommen), Flexülen, Kurvenvisite, Visite (zweimal pro Woche OA/CA Visite), Mittagessen (eigentlich immer möglich), elektive Aufnahmen (wurden immer mit dem OA besprochen und konnten gerne unter Supervision selbstständig betreut werden, inkl. Angehörigengespräche, eigener Visite, Anmeldungen, Vorstellung in der Rö-Besprechung, Arztbrief...), 14:30 Uhr Röntgenbesprechung, es wurde immer darauf geachtet, dass man pünktlich geht (zw. 15-16:30 Uhr).
Zusätzlich konnten wir Lumbalpunktionen unter Supervision durchführen, zu neuropsychologischen Untersuchungen/ neurophysiologischen Untersuchungen etc. gehen. Moca/Minimental Test, UPDRS Scale und Schellong Test zählten auch zu PJler Aufgaben.
Assistenzärzte und Oberärzte waren für Fragen immer offen.
Einmal pro Woche gibt es die Möglichkeit an der Klinikinternen PJ Fortbildung aller Kliniken teilzunehmen, diese waren je nach Dozent manchmal mehr manchmal weniger lehrreich.
Krankheitsbilder: Infarkt, zerebrale Blutungen, Epilepsie, Kopfschmerz, Schwindel, PNP, Bandscheibenvorfälle, Gangstörung, MS; faziale Parese...
Ich kann das PJ in diesem Haus wirklich empfehlen, ich habe viel gelernt, mich jederzeit willkommen gefühlt und hatte die meiste Zeit Spaß bei der Arbeit.