Vorteile:
- eigene Patienten betreuen ist möglich, von Aufnahme bis zur Entlassung mit Entlassbrief. Jedoch immer abhängig von Assistenzärzten, ob man z.B. auch die Visite selbständig macht
- man schreibt Arztbriefe komplett alleine, gibt sie zur Korrektur beim Oberarzt und muss sie danach wieder verbessern, bis sie in Ordnung sind. So lernt man viel!
- kleines Haus/kleines Team, so dass man sehr schnell alle kennt
- Ansehen des PJlers in der Neurologie ist hoch, man wird auch mal angerufen, wenn es etwas spannendes gibt und wird eher als Kollege/in angesehen
- Lumbalpunktionen regelmäßig möglich (ca. 1-2 pro Woche)
- wenn man auf der Stroke ist, geht man auch aktiv bei neu eingelieferten Schlaganfällen mit, es ist meist nicht sehr hektisch (im Ggs. zu großen Häusern) und man kann alles genau mitverfolgen
Nachteile:
- erst seit kurzem gibt es ein eigenes MRT, das auch nicht sehr häufig von den Neurologen benutzt werden kann, dadurch sieht man 95% Schädel CTs
- Examen beim Chefarzt unverhältnismäßig schwer, sehr viel Neuroradiologie
- viel Wechsel im Personal in den letzten Monaten
- es gibt keine neurologische Ambulanz/Notaufnahme, was immer wieder zu Problemen führt, z.B. wenn Patienten fußläufig kommen und doch mal in der Ambulanz gesehen werden müssen
- von den neurologischen Intensivpatienten bekommt man wenig mit, da diese von den Internisten und einem neurologischen OA, der einem nicht bescheid sagt, betreut werden
- kein Studientag, obwohl einem eigentlich 5 "Studienstunden" die Woche zustehen