Pros
- kleines Team, man kennt schnell alle
- Chefarzt gibt sich immer Mühe, im OP und auf Station Lehre zu machen, gibt Tipps fürs Examen usw.
- für Chirurgie extrem entspannt: Arbeitsbeginn 7:30 mit Röntgenbesprechung, Mittagessen immer entspannt möglich, Nachmittagsbesprechung um 15:30, danach kann man meist gehen
- Dienste mitmachen ist möglich und sehr zu empfehlen
- ziemlich viel Freiheiten für PJler, man teilt sich selbst ein und schaut mal in die Ambulanz oder in den OP
- ein Assistenzarzt, der oft in der Ambulanz ist, macht eigenen PJler-Unterricht und lässt einen dort Patienten untersuchen/schallen, Verdachtsdiagnosen stellen usw.
- in der Prämedizin untersucht man Patienten selbstständig, macht die Anamnese, ordnet Medikamente an
Contras
- Ansehen des PJlers nicht sonderlich hoch, man ist eher Handlanger
- es kommt so gut wie gar keine Lehre von allen drei Oberärzten, lediglich eine nette Oberärztin
- außer Haken/Körperteile halten darf man im OP oft wenig selbst machen (außer mal tackern.. hab in vier Monaten glaube ich zwei Mal genäht)
- oft schlechte Stimmung im OP zwischen Pflege, Anästhesie und Chirurgie
- teilweise völlig überbesetzt mit PJlern/Famulanten/Praktikanten, PJler müssen Famulanten und Praktikanten betreuen, statt selbst Lehre zu bekommen
- insgesamt geringes chirurgisches Krankheitsspektrum, Allgemeinchirurgie und (einfache) Unfallchirurgie