Das PJ-Tertail in der Inneren in Bremen Mitte hat mir insgesamt sehr gut gefalle n. Das Team ist sehr nett und größtenteil sehr bemüht den PJlern etwas beizubringen, insbesondere in der Med I ( Onkologie, Hämatologie ). Natürlich gehörenauch Blutabnahmen und Braunülen zum täglichen Alltag, aber bis auf wenige Ausnahme wurde mit der Visite gewartet bis ich fertig war. Auf Station konnte man außerdem selbst Patienten aufnehmen, Sonos üben, Untersuchungen anmelden und Briefe schreiben. Unter Anleitungen dürfte man auch Knochenmark, Aszites oder Pleura punktieren. Ein Besuch in der Funktionsdiagnostik ist auch jederzeit möglich.
Besonders gut hat es mir in der Notaufnahme gefallen. Dort hat man selbstständig Patienten aufgenommen, sich ein Therapiekonzept überlegt und dies mit dem zuständigen Assistenten besprochen. Dort arbeitet man im Schichtdienst, entweder von 8-16:30 oder von 12-20:30.
Zudem besteht die Möglichkeit 2 Wochen im Tertial fachfremd zu hospitieren.
Der PJ-Unterricht fand 3x/Woche statt. Am besten waren die klinische Visite am Patienten und der EKG-Kurs. Die Patho/Klinische Chemie/Pharma-Fortbildungen am Dienstag waren meist eher zäh. Zweimal pro Jahr findet eine PJ-Woche für alle PJler an den Geno-Häusern statt. Dabei stellen sich die einzelnen Standorte vor und es finden Vorträge und kleine Workshop statt. An einem Abend sind wir vom Krankenhaus zum Grünkohlessen eingeladen worden.
Vom Krankenhaus gibt es wenige Zimmer auf dem Klinikgelände, die schnell vergeben sind. Essen kann man zu Mitarbeiterpreisen in der Mensa kaufen. Es ist allerdings recht teuer und nur mäßig lecker. Bremen als Stadt hat mir ebenfalls gut gefallen. Besonders im Viertel ist immer was los.