Innere Interessierten, als auch nicht-Innere Interessierten kann ich das Uniklinikum wärmstens empfehlen. Es herschte eine absolut angenehme Stimmung, das Ärzteteam insgesamt ist jung, engagiert und motiviert.
In der Kardiologie rotiert man auf Normalstation, Funktionsabteilung (Herzkatheter, Echo, Rhythmologie) und IMC - wenn Kapazität besteht und Eigenmotivation vorhanden ist auch auf die Intensiv. Der Tag beginnt mit der Morgenbesprechung 8:15 Uhr, danach geht jeder in seine Abteilung, Auf Station gehts weiter mit Blutabnehmen, Patienten aufnehmen, Brief schreiben. Zwischendurch gibts die Visite mit dem betreuenden OA, wobei man sagen muss dass die OÄ außerordentlich engagiert und motiviert sind PJlern etwas beizubringen. Sie nehmen sich z.T. viel Zeit und erklären unendlich gut. Man sollte die Zeit defintiv nutzen um so viel wie möglich EKGs zu befunden - es gibt eine bunte Bandbreite an Pathologien und in Vorbereitung aufs mündliche Stex bzw. das Ärztedasein ist es eine optimale Vorbereitung. Auf IMC kann man Perikard-, Pleura- und Aszitespunktionen beiwohnen. Das Tertial eignet sich super um jegliche Pharmakologie kennenzulernen - natürlich primär aufs Herz bezogen, aber auch in Vorbereitung für die Nephro ist es top. Der Chef ist unglaublich freundlich, stets motiviert und fragt auch gern mal - wenn man die Antwort nciht weiß, erklärt er auch gern. Von Assistenten und OÄ Rudoplh gab es einmal pro Woche Fortbildungen die unglaublich lehrreich sind. Man hat dadurch definitiv die Möglichkeit die häufigsten kardialen Pathologien kennenzulernen und die Rhythmologie zu verstehen. Super! Die letzten zwei Monate verbrachte ich auf der Inneren Notaufnahme- ebenfalss sehr sehr lehrreich. Es gab immer genug zu tun, Patienten anschauen, den Ärzten übergeben und Bericht schreiben . Aufgrund der Bandbreite an internistischen KHbildern, die die Notausnahme aufsuchen lernt man täglich dazu, wiederholt gelerntes oder übt sich einbisschen im Ultraschall. Wenn Zeit besteht kann man bei den Fachabteilungen seiner Wahl mitlaufen (Neuro, UCH, CPU..), Nachtschichten absolvieren etc. Fortbildungen gab es leider nciht. Dennoch empfand ich die Assistenz- , Fach- und Oberärzte ebenfalls sehr motiviert und engagiert. Insgesamt existiert eine nette Arbeitsatmosphäre, die aber aufgrund des Stresses mal fix kippen kann. Solang man sich nichts persönlich zu Herzen nimmt, ist das aber kein Problem. Insgesamt ist das Uniklinikum für Innere nur zu empfehlen- so freundlich hab ich die Atmosphäre noch nie in einem Uniklinikum wahrgenommen.