PJ-Tertial Gynäkologie in Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - Innenstadt (10/2017 bis 12/2017)

Station(en)
Geburtshilfe, Ambulanz, Privatstation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Ich war 8 Wochen in der Frauenklinik in der Maistrasse. Es war die zweite Hälfte meines PJ Tertials. Davon verbrachte ich 3 Wochen in der Geburtshilfe, 1 Woche in der Ambulanz und 4 Wochen auf der Privatstation.
Organisatorisch läuft in der Maistrasse alles rund. Frau Pohle zeigt einem die Klinik und erledigt die wichtigsten Sachen mit einem und der PJ-Mentor nimmt gerne Anregungen entgegen und macht sich für die Lehre im PJ stark.

Geburtshilfe: Die Hauptaufgabe der PJ-ler in der Geburtshilfe ist das Nadellegen und die Assistenz bei Sectiones. Wenn das erledigt ist, kann man immer in die Pränataldiagnostik (Ultraschall) und auch selbstständig die Abschlussuntersuchung der Wöchnerinnen durchführen.
Je nach Laune der Hebammen kann man bei einer Geburt zusehen. Ich habe in den ersten 2 Wochen auf der Geburtshilfe keine Geburt gesehen, in meiner dritten Woche dafür 4. Hierfür lohnt es sich eine nette Hebamme ausfindig zu machen und sie zu fragen, ob es denn möglich wäre bei einer Geburt zuzusehen. Dann sollte man sich auch um die Schwangere kümmern und nicht nur für den Moment des Herauspressens anwesend sein. ;-) Die Hebammenschülerinnen sind auch nett und erklären auf Nachfrage auch CTGs usw.
Bei den Sectiones ist man die 2. Assistenz. Je nach Arzt durfte ich vorher schon mal waschen und am Ende die Hautnaht machen.

Ambulanz: Hier lohnt es sich zu fragen, ob man denn selbst auch mal untersuchen könnte, wenn es einem nicht angeboten wird. Das habe ich mich aber leider erst am letzten Tag meiner Ambulanzwoche getraut und das Untersuchen war dann kein Problem. Man sieht hier eine gute Mischung an gynäkologischen Krankheitsbildern.

Station/OP: Ich war 4 Wochen auf der Privatstation. Hier hat es mir sehr gut gefallen, weil das Team sehr freundlich war und ich immer miteinbezogen wurde. Ich hatte die Möglichkeit auch eigene Patientinnen zu betreuen. Sonst fallen natürlich auch die alltäglichen Stationsarbeiten an, wie Briefe (vor-)schreiben, Patienten aufnehmen und Blutentnahmen. Im OP assistiert man sowohl bei großen als auch bei kleinen OPs, sodass man die Möglichkeit hat, ein großes Spektrum der operativen Gynäkologie zu sehen. Die Hautnähte macht der PJ-ler meistens eigenständig und alleine.

Wenn man 16 Wochen in der Maistrasse verbringt, rotiert man zusätzlich zur Ambulanz auch noch in andere "Spezialabteilungen" wie z.B. die Fertilität und die Onkologische Tagesklinik.
Insgesamt habe ich viel gelernt und mich sehr wohl gefühlt.
Mir haben die 8 Wochen viel Spaß gemacht und ich würde mein PJ nochmals in der Maistrasse machen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
EKGs
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2