Motiviert startete ich in mein Tertial um möglichst viel zu lernen. Am ersten Tag gleich an mehreren Op Tischen gestanden musste ich schon feststellen, dass ich hier nicht viel selbst machen werden darf. Als ich nen Haken in die Hand bekommen hab war das schon das höchste der Gefühle. Anfangs durften die Studenten noch die Notizen während der Visite machen, dann wurde das auch unterbunden. Nun immer aus 3. Position hies es zuhöhren, manchmal eine Frage gestellt bekommen zu der entweder eine Antwort innerhalb einer Sekunde erwartet wurde oder man gleich wieder unterbrochen wurde und mit viel Achtung eine Nadel legen gesagt bekommen.
Niemand würde ich dieses Tertial in Mr Waldrons Team empfehlen der im 3. Tertial noch praktisches lernen will was Anamnese, Untersuchung und chirurgische Tätigkeiten angeht.
Die theoretische Lehre war anfangs gut und ich konnte einige Themengebiete gut strukturiert wiederholen und auf eine andere Art beigebracht bekommen.
Die Leute sind nett insgesamt. Von Studienkollegen wird man oft mitgenommen wenn es Interessantes gibt, manche teilen auch gern ihr Wissen. Vom Team geben sich v.a. die Interns, deren Aufgaben man eigentlich machen sollte Mühe einen in die Arbeit einzubeziehen, wobei sie sehr dabei von ihren Vorgesetzten eingeschränkt werden. Fragen wurden von allen in meinem Team gerne beantwortet.