Pro:
- Sehr gutes Gehalt (1700 CHF)
- 2 Urlaubstage/Monat
- Wohne im Wohnheim direkt neben dem KSBL möglich, Miete etwa 400 CHF/Monat
- Sehr gutes Essen in der Mensa, Kosten etwa 11 CHF/Mittagessen
- Kleidung gestellt
- Nette Assistenzärzte
- Nettes Pflegeteam
- Eindeutige Aufgabenverteilung, Einbindung in den Stationsalltag
- Häufige OP-Assistenz
- Kostenloser Nahtkurs, im Gefäß-OP häufig Nähen möglich/erwünscht
Kontra:
-So gut wie keine Lehre (Ausnahme "Lunch&Learn" 1/Woche, hier wird von internen oder externen Referenten ein relevantes Thema vorgestellt, in meiner Zeit waren die Vorträge relativ schlecht und so gut wie nie lehrreich, viel wichtiger war hier die Aufgabe der PJler, das "Lunch" für die Ärzte zu organisieren), Oberärzte und Chefärztin waren auch im Rahmen von Visite und Co nicht an Lehre interessiert
- Sehr schlechte, gereizte Stimmung auf Station, viele Kündigungen sowohl von Assistenz- als auch Oberärzten während meiner PJ-Zeit dort und demzufolge viele Neueinstellungen, generelle Unzufriedenheit
- Hauptaufgabe der "Unterassistenten" im KSBL neben der Assistenz im OP ist die Fortführung zweier Studien ( Herniamed und eine Gefäßchirurgie- Studie), dazu Befragung von Patienten und Zusammensuchen von Patientendaten
- Sehr wenig echter Patientenkontakt außerhalb des OPs (zumindest auf Viszeral-Seite, deutlich mehr Patientenkontakt in der Gefäß-Chirurgie)
- Keine Wertschätzung der Arbeit
- Rotation auf die Notaufnahme ist nur möglich, wenn mindestens drei, eher vier Unterassistenten anwesend sind, daher war dies für mich leider nicht möglich. Die Kollegen, die diese Möglichkeit hatten, waren allerdings sehr begeistert. Also wenn möglich die Chance unbedingt nutzen!