Unfallchirurgie/Notaufnahme/Geriatrische Frühreha:
Die Arbeitszeiten sind generell von ca. 7:10-16:00. Je nachdem, wie viele PJler auf einer Station eingeteilt sind, kann man aber auch öfters mal früher gehen (wichtig ist bloß, dass einer bis zum Dienstschluss bleibt, um den OP-Piepser zu beantworten). Wie man das PJ in Schwabing erlebt hängt auch sehr stark davon ab, mit welcher Einstellung man an die Arbeit herangeht. Wenn man Interesse zeigt, darf man im OP einiges machen (nähen, Metallentfernungen, Bohren, Hämmern, etc.) und das Team ist nett und bereit einem etwas beizubringen. Ist man zu passiv oder zeigt Desinteresse geht man allerdings schnell leer aus. Auf Station dominieren die klassischen PJler Tätigkeiten: Blut abnehmen, Nadeln legen, Verbände wechseln. Man wird dabei auch nur von den anderen PJler angelernt und bewegt sich meist von den Ärzten unabhängig auf Station (die kommen in der Regel nur kurz zur Frühvisite und dann erst nachmittags wieder auf Station). Vom Patientenmanagement (Aufnahme, Therapieplan erstellen, Untersuchungen anordnen) bekommt man daher leider wenig mit (Ausnahme: geriatrische Frühreha). Auch hier ist Eigeninitiative gefragt. Wenn man sich in der freien Zeit zwischen Blutentnahmen und Mittagsbesprechung Röntgenbilder und Laborwerte anschaut, wird dies gern gesehen. Insgesamt ein sehr entspanntes PJ Quartal, man kann einiges lernen, muss aber nicht ;-)
Kinderchirurgie:
Wenn man gerne möchte und genug PJler in der Chirurgie sind, kann man in die Kinderchirurgie rotieren. Anders als in der Erwachsenenchirurgie hängt man sich hier eher an einen der Ärzte ran und unterstützt ihn bei seinen Tätigkeiten (Blut abnehmen, Untersuchungen, Arztbriefe schreiben OPs). Je mehr Erfahrung man hat, desto eher darf man auch mal was alleine machen (z.B. in der Notaufnahme selbstständig Patienten untersuchen). Das Team und der Chef (!) sind sehr nett und man kann viel lernen. Die Arbeitszeiten sind hier von 8:00-16:30, allerdings bleibt man sehr oft länger.
Bewerbung
Bewerben kann man sich sowohl über die LMU als auch über die TU.
