Mein Tertial im Franziskushospital war sehr sehr gut. Vorab ist vielleicht zu sagen, dass ich Innere nicht machen möchte und deswegen mit niedrigen Erwartungen in das Tertial gestartet bin.
Am ersten Tag hat man eine Einführungsveranstaltung, wo einem die groben Abläufe erklärt werden. Man geht zu den verschiedenen Chefärzten und stellt sich vor, in die Personalabteilung und in die IT, um Schlüssel etc. zu erhalten.
Generell ist die Einteilung so, dass man 4 Wochen in der allgemeinen Inneren auf Station verbringt, 4 Wochen in der Hämato-Onkologie und 4 Wochen Intensiv und Ambulanz. Die restlichen 4 Wochen kann man sich frei einteilen. Das ist allerdings eine sehr lockere Einteilung. Wenn jemand etwas gar nicht möchte oder es einen auch einfach nicht interessiert, kann man das ganz offen sagen.
Man wird immer einem Assistenten/Facharzt zugeteilt, der sich um einen kümmert. Auf Station erlebt man die täglichen Abläufe d.h. Visite, Angehörigengespräche, Briefe etc. Nach einer Zeit bekommt ihr dann auch euer eigenes Zimmer, was ihr mehr oder weniger alleine betreut. Es gibt eine Blutabnahmekraft die morgens die Blutabnahme erledigt und nur nach Hilfe fragt, wenn es ganz ganz viel ist (kam seltenst!! vor). Wenn natürlich über den Tag noch Kontrollen oder Viggos anfallen, ist das eure Aufgabe. Ihr könnte immer wenn ihr Lust habt, in die Funktion gehen und euch Gastros oder Kolos anschauen. Die Oberärzte dort sind sehr bemüht euch was zu erklären.
Am Anfang bekommt ihr auch einen Plan, welche Fortbildungen stattfinden. Je nach Fachrichtung finden die auch sehr zuverlässig statt (meist ca. 3 pro Woche).
Je nachdem wie viel los ist, habt ihr zwischen 15.30-17 Uhr Feierabend.
Fazit: Wenn ich Innere machen wollen würde, hätte ich mich dort sofort beworben. Das Team ist wahnsinnig nett und ihr werdet dort sofort kollegial mit eingebunden.
Bewerbung
Über die MHH (dort gibt es einen Bewerbungszeitraum für externe Studenten)
