Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Spannendes Modul in einem sehr freundlichen Team mit der Möglichkeit, die gesamte Bandbreite der Chirurgie (allgemein, viszeral, endokrin / teilweise auch Gefäßchirurgie und Thoraxchirurgie) in einem Schwerpunktkrankenhaus mitzuerleben.
Vom ersten bis zum letzten Tag ist alles einwandfrei organisiert, das Personal in der Verwaltung ist sehr hilfreich und beantwortet geduldig sämtliche Fragen. Auch die Stimmung im Team ist super, besonders unter den Assistenzärzten. Sehr gutes und motiviertes Teaching durch die Betreuer. Einmal wöchentlich findet außerdem eine eigene Fortbildung in der Kleingruppe nur für die Unterassistenten statt, die jedes Mal wirklich interessant und sinnvoll war.
Als Unterassistent in der Chirurgie arbeitet man auf Station, assistiert im OP, nimmt Patienten in der Ambulanz auf oder hilft auf der Notaufnahme. Wie viel man auf der Station tun kann, schwankt stark: die praktische Stationsarbeit (Blutabnahmen, Drainagen ziehen, Magensonden...) wird großteils von der Pflege übernommen (die aber gerne und viel erklärt. Wenn man fragt, darf man auch selber etwas machen). Ansonsten schreibt man Austrittsberichte, meldet Untersuchungen an und stellt im Rapport die Patienten vor, die am nächsten Tag operiert werden sollen. Positiv ist, dass man in den meisten Fällen am Vortag weiß, für welche OPs man eingeteilt ist, und sich so darauf vorbereiten kann. Patienten eigenständig untersuchen, Vorschläge zur weiteren Therapie machen bzw. chirurgische Wundversorgungen durchführen darf man vor allem in der Notaufnahme. In der Ambulanz gewinnt man einen guten Überblick über den Krankheitsverlauf der Patienten und untersucht diese vor ihrem stationären Aufenthalt.
Wer Chirurgie in St. Gallen machen möchte, muss sich auf Arbeitszeiten von offiziell 07h20 bis 17h00 (teilweise auch länger) sowie fallweise Rufbereitschaften (Pikett) nachts und am Wochenende einstellen. Dafür bekommt man allerdings auch ein Gehalt.
Das KSSG bietet Zimmer (Küche und Bad werden innerhalb der WG oder des Stockwerkes geteilt) in Kliniknähe (5 min Gehweg) an.