Ich kann mich meinen Vorrednern nicht anschliessŸen. Meine Zeit in der Kardiologie war spannend, interessant und ereignisreich. Natürlich bestand auch meine Aufgabe zum großen Teil darin Patienten aufzunehmen, den Aufnahmestatus zu schreiben, Braunülen zu legen und EKGs zu schreiben. Jetzt beherrsche ich es aber auch. Nebenher nahmen sich die Assistenzärzte und auch die Oberärzte immer wieder Zeit für Teaching. Fragen wurden gerne beantwortet und Vorgänge wurden erläutert. Bei Notfällen auf der Station 24, die eine Mischung aus ICU, IMC und CPU ist, durfte ich auch bei angekündigten Reanimationen der B-Seite, die nicht meine primäre Station war, immer mit in die ZNA laufen. Nebenher wurden häufig Punktionen vorgenommen oder ZVKs gelegt, auch bei Kardioversionen war ich anwesend und habe somit schon ein breites Spektrum der Kardiologie kennen lernen dürfen. Ebenso wurde es auf Wunsch möglich gemacht im Herzkatheter oder in der Ambulanz zu hospitieren.
Der Unterricht zusammen mit den anderen internistischen PJlern war zum Teil gut, zum Teil nicht so gut. Empfehlen kann ich den EKG-Unterricht Freitags sowie das Gastroseminar Dienstags. Der Rest hat mir persönlich nicht allzu viel Mehrwert gebracht.
Wenn ihr überlegt in der Kardiologie einen Teil des PJs zu verbringen kann ich es euch nur empfehlen. Ich war durchweg positiv überrascht und glaube, dass sich dort bereits einiges zum Positiven geändert hat.
Bewerbung
Über die externe Vergabe von PJ-Plätzen in der Inneren Medizin. Danach als Wunsch Kardiologie angeben.