Wer nach Nepal geht, um medizinisch was zu lernen, ist hier eindeutig an der falschen Stelle.
Das Krankenhaus bietet einem einen guten Eiblick, um ein anderes Gesundheitssystem kennen zu lernen. Vorallem wie Medizin in dritte Welt Ländern praktiziert wird. Dabei darf man sich nicht erschrecken, wenn die Leute auf Pappe im Krankenhaus verweilen und große Familienansammlungen auf den Fluren nächtigen, denn die Pflege kümmert sich nur um das Nötigste, der Rest wird von den Angehörigen übernommen.
Außerdem sind die "Hygiene-Standards" mit unseren bei Weitem nicht zu vergleichen. Die Eingangshalle im Manipal begrüßen einen mit Tauben an der Decke und Sitzmöglichkeiten voll mit Vogel-Fäcces. Über die ein oder andere Kakerlake sollte man sich auch nicht wundern.
Es läuft alles ganz entspannt ab. Der Koordinator händigt einem am Ende alles aus, wie man es braucht (bei mir leider erst ein paar Tage vor tatsächlichem Ende meines Tertials). Kittel, OP-Kleidung, Handschuhe und Desinfektionsmittel sollte man selber mitbringen, da diese nicht vom Krankenhaus gestellt werden.
Ansonsten hat man vorallem im Pokhara eine super schöne Gegend, in der man viele Möglichkeiten für seine Freizeitgestaltung findet. Vorallem die northern Lakeside würde zum Wohnen empfehlen. Abends kann man immer an den Phewa Lake gehen und einfach den Sonnenuntergang anschauen, Leuten beim Musizieren zu hören und sich mit Einheimischen unterhalten.
Sonst starten in der Gegend auch viele Treks in die Himalayas.
Alles in allem ein super schönes Tertial.
Bewerbung
8 Monate vorher, aber es reichen bestimmt auch 2-3 Monate
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach Bedarf
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Gebühren in EUR
400
Noten
Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
6
Betreuung
5
Freizeit
1
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
4
Durchschnitt 3.8
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