Bis auf wenige echt sehr sehr nette Assistenz- und Oberärzte, welche sich sehr um einen bemühen, insgesamt doch eher ernüchternd. Die Herz-Klinik an sich ist wie ein Hotel konzipiert und es wird auch so öffentlich gewünscht (keinerlei medizinisches Material auf den Patientenzimmern), was teilweise sehr nervig ist da man andauernd hin und her rennt und wenn man akut mal was braucht, erst mal laufen muss. Zudem sind die Patienten immer unterwegs und nicht auf den Zimmern (die Patienten gehen selbstständig runter zum Essen), so dass man die Patienten teilweise aufrufen lassen muss oder halt warten muss bis sie wieder da sind. Im Herzzentrum bekommt man eigentlich nichts von der Diagnostik mit (Herzkatheterlabor, TEE etc.) da man auf der Station mit Patientenaufnahmen, Braunülen legen und Blutabnehmen beschäftigt ist. Das ist leider sehr schade. Da konnte ich während meines Studiums im Innere-Block mehr im Herzkatheter-Labor stehen am Tisch und habe dadurch mehr gelernt als in meinem PJ. Im Allgemein-Klinikum ist generell im Team eine bessere Stimmung und die Patientenzimmer haben zumindest Handschuhe.
Generell empfinde ich das Innere-Tertial als sehr nervig, das einzige was ich gelernt habe ist: wie anstrengend nicht ernsthaft kranke Patienten sein können. Es war mein letztes Tertial und eventuell habe ich in den zwei Tertialen zuvor schon genug gelernt und war verwöhnt von wichtiger nützlicher Arbeit.