PJ-Tertial Neurologie in Herz Jesu Krankenhaus Hiltrup (11/2017 bis 3/2018)

Station(en)
Neurologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial in der Neurologie im Herz-Jesu-Krankenhaus in Hiltrup war von Anfang bis Ende wirklich spitze!
Der Tag beginnt um 8:00 mit einer Röntgenbesprechung, die außer Montags (wegen der Wochenenddienste) meist ca. 15Minuten dauert. Anschließend kann man sich kurz eine Stärkung in Form von Cappucino oder Schokocroissant aus der Cafeteria mitnehmen oder man geht direkt auf die zugeteilte Station/in die Notaufnahme. Wie in jedem Tertial warten auf Station tagesabhängig unterschiedlich viele Blutentnahmen, es wird allerdings nicht erwartet, dass man diese alle alleine bewältigt. Wichtig ist nur möglichst früh die "Nüchtern-Blutabnahmen" abzunehmen, damit die Patienten ihr Frühstück bekommen können. Es wird immer viel Wert darauf gelegt, dass man statt Blutabnehmen mit auf die Visiten geht, die übrigen Entnahmen kann man sich dann mit der zugehörigen Ärztin bzw. Arzt teilen. Nach einem Patientenzimmer sind Fragen an die Assistenz -oder Oberärzte immer willkommen und es wird viel erklärt. Nach der Visite kann man entweder ein paar Untersuchungen anmelden, etwas Blutabnehmen oder auch Telefonate erledigen. Meist gibt es 1-3 Aufnahmen pro Tag, sodass man nach etwas Zugucken und Üben schnell eigene Patienten aufnimmt. Diese stellt man dann zunächst seinem Mentor und anschließend dem Oberarzt vor und meldet ggf. Untersuchungen an. Wenn man möchte kann man nach etwas Eingewöhnung seine eigenen Patienten bzw. Patientenzimmer selbst betreuen. Um 12:30 gehen alle zusammen an einem großen Tisch in der Cafeteria essen. Das Essen dort ist meist lecker und man darf sich reichlich nehmen, auch Suppe, Nachtisch und Getränke. Am Nachmittag komplettiert man seine Anamnese vom Vormittag, erstellt Arztbriefe, erledigt übriggebliebene Blutentnahmen oder legt 2-3 Viggos. Auf Station gibt es viele Liquorpunktionen, sodass man nach etwas Zuschauen und Lernen bald mit dem Mentor zusammen selbst punktieren darf. Je nachdem, wie gern man punktiert, kommt man schnell auf 15-20 Punktionen oder mehr. Der Tag endet dann um 16:15 nach einer weiteren Röntgenbesprechung. Sollte aber schon früher nichts mehr auf Station zutun sein, kann man oft auch früher gehen.
Insgesamt gibt es 2 Stationen, die Notaufnahme, die Stroke-Unit und die Funktionsdiagnostik. Anfangs ist es gut auf Station seine Anamnese und Untersuchungstechniken zu verbessern, damit man in der Notaufnahme nicht den Überblick verliert. Je nachdem wieviele PJler gleichzeitig da sind, fällt die Rotation in die Notaufnahme länger oder kürzer aus. Wir waren zu viert und waren jeder 3 Wochen in der Notaufnahme. Danach ist man auch gut geschafft und kann sich auf Station, in der Funktion oder auf der Stroke-Unit wieder regenerieren.
Was das Personal angeht, sei es Arzt, Pfleger, Reinigungskraft oder Sekretär/in sind alle durch die Bank sehr nett. Dass die ein oder andere Schwester aufgrund von Stress manchmal etwas ruppig ist, ist denke ich in jedem Krankenhaus normal. Einfach immer höflich bleiben.
Alles in allem kann ich das PJ-Tertial Neurologie im HJK Hiltrup wirklich sehr empfehlen und würde es jeder Zeit wieder auswählen.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Rehas anmelden
Punktionen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
20€/Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1