Mein erstes PJ-Tertial und ich glaube nicht, dass noch besser werden kann! Sowohl das Ärzte- als auch das Pflegeteam sind super nett und hilfsbereit und haben mich sehr schnell integriert. Die Klinik bietet einen guten Überblick über die Allgemeinpädiatrie und spezielle Krankheitsbilder über die Kindertagesklinik. Außerdem gewinnt man einen Einblick in die (intensivmedizinische) Neonatologie. Ich wurde teilweise von den Ärzten gefragt, ob ich zur Sectio mitkommen möchte oder sogar extra angerufen!
Ansonsten kann man in der Ambulanz ziemlich selbstständig Kinder untersuchen und wird in den Stationsalltag voll eingebunden. Ich habe selbstständig sonographiert, durfte mit zu U-Untersuchungen und mich im Blutabnehmen und Nadellegen bei den Kleinen üben.
Absolute Besonderheit: der Chefarzt nimmt sich jede Woche eine Stunde Zeit für ein "päd-internes" Teaching. Dadurch habe ich wirklich super viel gelernt. Ansonsten gibt es 1x/Woche eine Fortbildung sowie Röntgenbesprechung, in der bestimmte Dinge oft nochmal bzw. genauer für uns PJler demonstriert wurden.
Abgesehen von den Pädiatriefortbildungen gibt es auch jeden Tag PJ-Fortbildungen unterschiedlicher Fachrichtungen.
Ich war oft lange in der Klinik, weil es mir einfach so großen Spaß gemacht hat. Es ist aber auch kein Problem, um 16 Uhr nach Hause zu gehen. Besonders empfehlenswert finde ich die Wochenenddienste. Da fällt weniger Stationsarbeit an und man sieht im besten Fall viele Kinder in der Ambulanz.
Ich habe viel mehr gelernt als ich mir erhofft hatte und kann jedem, der Pädiatrie machen möchte, die Klinik nur wärmstens ans Herz legen - ich würde immer wieder dort PJ machen :)