Das Gyn-Tertial kann ich insgesamt nur sehr positiv bewerten. Ich wurde von Anfang an herzlich in das Team (CÄ, 3-4OÄ, 7AÄ) aufgenommen (genauso vom Pflegepersonal und den Ambulanzschwestern) und habe mich wohl gefühlt. Arbeitsbeginn ist um 7.45 mit einer kurzen Morgenbesprechung, anschließend Visite/Ambulanz/OP/Kreißsaal und nachmittags nochmal eine Besprechung. Arbeitsende 16.15, hin und wieder bleibt man schon länger, wenn viel zu tun ist oder im OP, kann aber auch früher gehen, wenn man es möchte. Im OP gab es eigentlich sehr viele unterschiedliche Operationen (Mamma, Uro-Gyn, onkologische OPs,...), bei denen man als 1. oder 2. Assistenz eingesetzt wurde. Blutabnahme werden idR durch die Pflege gemacht, man muss also nur die machen, die aus irgendwelchen Gründen übrig bleiben. Man darf eigentlich sehr selbstständig arbeiten, was vermutlich einfach an dem kleinen Team liegt. Auch in der Gyn-Ambulanz oder im Brustzentrum, sowie im Kreißsaal kann man immer mithelfen und auch einiges lernen. PJ-Unterricht findet statt, wenn auch nicht regelmäßig, sondern mehr auf Zuruf. Trotzdem sind eigentlich alle bereit, etwas zu erklären, Fälle zu besprechen, etc. Auch Nachtdienste kann man problemlos mitmachen und bekommt entsprechenden Ausgleich.
Insgesamt war ich also sehr positiv überrascht und der Abschied ist mir tatsächlich etwas schwer gefallen.... :) Ein Gyn-Tertial hier zu machen, ist also empfehlenswert.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal. Insgesamt gibt es 4 Plätze. Ich war die ganz Zeit in meinem PJ allerdings alleine...