Empfehlenswerte Abteilung für das Innere-Tertial. Insgesamt hat man sehr viele Freiheiten. Man wird zu Beginn einer "Heimatstation" zugeordnet und wechselt zur Tertialmitte einmalig die Station und damit die Fachrichtung. Alle anderen Bereiche können dann nach eigenem Belieben (nach Rück/-Absprache mit den anderen PJ'lern) durchlaufen werden: Ambulanz/Notaufnahme, Intensivstation, Notarzteinsatzfahrzeug, Endoskopie und Herzkatheterlabor. Eigentlich sollte es einen Hospitationstag im Labor geben, der ist bei uns leider ausgefallen aufgrund von Personalmangel im Labor. Es findet 1x pro Woche ein richtig guter EKG-Kurs statt (5-10 min. Grundlagen zu bestimmten Rhythmusstörungen, dann praktisches "Befundungstraining"), sowie 1x pro Woche ein PJ-Seminar, das auch immer stattgefunden hat (bzw. falls ausgefallen dann nachgeholt wurde). Die meisten Seminare waren richtig gut (praxisorientiert und kurzweilig). Darüber hinaus ist 1x pro Woche eine Abteilungsfortbildung für alle Ärzte der Inneren Abteilung angesetzt, an denen man als PJ-ler auch teilnehmen darf/soll/muss. Allerdings fällt diese oft aus.
Es gibt einen halben Studientag pro Woche- bei uns war das immer der Freitag Nachmittag. Wir konnten diese allerdings nicht aufsparen, um daraus mehr Urlaubstage zu generieren. Das (qualitativ sehr gute) Mittagessen ist inkl. Getränken kostenlos. Eine Mittagspause konnte auch immer genommen werden.
Insgesamt eine freundliche Abteilung (nette Assistenz- und Oberärzte), in der man als PJ-ler ernst genommen wird und man sich nach eigenem Belieben einbringen kann. D.h. wenn man interessiert und engagiert ist, kann/darf man viel machen, wenn man kein Interesse an der Inneren hat, wird man auch weitestgehend in Ruhe gelassen. Ich würde die Abteilung somit für's Innere Tertial auf jeden Fall weiterempfehlen!