Normalstation, Stroke Unit, Intensivstation, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Zu Beginn des Tertials verbringt man etwa 6 Wochen auf der Normalstation. Danach kann man in Abstimmung mit den anderen PJlern je nach Wunsch frei rotieren. Zur Auswahl stehen dann: Stroke Unit, Intensivstation, Notaufnahme, Schlafmedizin, Poliklinik und Tagesklinik.
Normalstation: Der Tag beginnt um 8.10 Uhr mit der Frühbesprechung und Röntgendemo (die ist mal mehr und mal weniger lehrreich), danach geht es auf Station. Die Blutentnahmen und Viggos erledigen MFAs. Man ist einem Arzt fest zugeordnet mit dem man im Tagesverlauf die Visite mit macht, neue Patienten aufnimmt und diese dem OA vorstellt, Briefe schreibt und die meisten Liquorpunktionen macht, die anfallen. Man kann immer eine Mittagspause machen und wenn man möchte, auch pünktlich gehen. Meistens ist aber auch genug Arbeit da um ohne Probleme weitere Zeit auf Station zu verbringen.
Die Betreuung ist wirklich gut, man lernt hier einiges und sieht auch einige seltene Krankheitsbilder. Dadurch, dass aber alle PJler ihre ersten Wochen auf der Normalstation verbringen, herrschte bei uns ziemlicher Platz- und PC-Mangel.
Schlafmedizin: Auch eine Normalstation mit ähnlichen Tätigkeiten wie oben und noch selteneren Krankheitsbildern. Allerdings ist hier meist etwas mehr Zeit pro Patient und deutlich mehr Zeit für Teaching durch Ober- und Assistenzärzte. Insgesamt ist es hier also sehr zu empfehlen, allerdings stehen einige Umstrukturierungsmaßnahmen in nächter Zeit ins Haus, sodass es sein kann, dass die Station aufgelöst wird.
Intensivstation: Sehr nettes Team, man bekommt viel Intensivmedizin beigebracht, dafür nicht ganz so viel Neurologie. Wenn nicht grad neue Assistenten anfangen, kann man hier die eine oder andere Arterie und ZVK legen (je nach Interesse und wie viel Zeit man hier verbringt) und kann TTEs und Pleurasonographie lernen. Dienstbeginn ist hier um 7 Uhr.
Notaufnahme: Sehr empfehlenswert. Hier kann man Patienten eigenständig aufnehmen, sie dem Assistenten vorstellen und das weitere Procedere planen. Die Räumlichkeiten sind etwas beengt, aber eine neue Notaufnahme ist im Bau.
Poliklinik: Die Sprechstunden sind nur bedingt empfehlenswert. Man sieht zwar viele seltene Sachen hintereinander, aber sitzt nur passiv daneben. Dafür kann man hier ein paar Tage im EMG oder Doppler verbringen und einige Messungen eigenständig durchführen.
Allgemein sind alle Ärzte, mit wenigen Ausnahmen, super nett und interessiert einem etwas beizubringen. Es herrscht eine super Stimmung, man ist vom ersten Tag an mit allen per du. Auch die PJ-Koordinatorin Frau Franz hat immer ein offenes Ohr. Man bekommt 20€ pro Anwesenheitstag und zusätzlich 4,50€ pro Tag fürs Mittagessen. Eventuell besteht in Zukunft auch die Möglichkeit im Personalwohnheim wohnen zu können.