Die Innere in Muri ist wirklich toll. Der Tag beginnt um 8 Uhr mit einer Besprechung der Patienten des Notfalls vom letzten Tag und der Nacht. Danach geht man meist gemeinsam Frühstücken und Kaffee trinken. Während der Visite, die einmal die Woche mit dem Oberarzt und einmal mit dem Chefarzt ist, kann man teilweise die Patienten auch selbstständig visitieren. Danach fällt Stationsarbeit, wie Ärzte anrufen, Verordnungen machen etc. an. Um 11:45 ist dann ein Röntgenrapport. Danach geht das gesamte Team für ca. 1h gemeinsam Mittagessen. Dieses ist hier wirklich ausgesprochen lecker. Dienstags bis donnerstags gibt es dann eine Stunde Schulungen mit dem Chefarzt die äusserst informativ und amüsant sind. Wenn nicht viel los ist, darf man auch schonmal zwischen 14 bis 15 Uhr gehen, ansonsten meist so gegen 16-17 Uhr.
Samstags gibt es einen Visitendienst von 8-12 Uhr der von den PJlern durchgeführt wird. Hierbei visitiert man gemeinsam mit einem Assistenzarzt die Patienten und bespricht sie anschliessend mit einem Oberarzt.
Es gibt auch die Möglichkeit auf dem Notfall (im Früh-, Zwischen- oder Spätdienst) zu arbeiten. Dort darf man selbstständig Patienten untersuchen, Untersuchungen verordnen und sich Therapiekonzepte überlegen.
Das Team ist in der Inneren super nett und erklären einem bei Fragen sehr viel. Es wird auch häufig etwas gemeinsam unternommen.
Als einzigen Punktabzug würde ich die Umgebung erwähnen, da man direkt vor der Haustür nicht wirklich viel hat. Aber dadurch dass die Schweiz so klein ist, ist man schnell überall (nach Luzern und Zürich dauert es ca. 30 min), ins Skigebiet dauert es ca. 1h.
Das Tertial in Muri hat mir insgesamt sehr gut gefallen, vor allem dadurch das man sehr selbstständig arbeiten durfte und das Team super nett und hilfsbereit war :)
Bewerbung
Ca. 1 Jahr im voraus, ist teilweise auch kurzfristig möglich