Das Spektrum der Urologie am SBK kann problemlos mit dem einer Uniklinik mithalten. Da-Vinci, lap Eingriffe, offene Blasen/Nierenchirurgie, kleinere Eingriffe als auch endoskopische Ops finden hier nahezu täglich statt, einmal im Monat kommt auch ein Kinderurologe und das Kontinenzzentrum nebenan erweitern das Spektrum noch mehr.
Das Team in der Urologie ist wirklich super, harmonisch, kollegial und witzig. Als Student wird man sofort gut aufgenommen und ins Team integriert, bekommt alles mögliche gezeigt und kann danach relativ selbstständig in Rücksprache arbeiten.
- Aufgaben auf Station: Visite, Verbandswechsel/Drainagenentfernung, Restharn-/Kontrollsonographien, selten auch mal BE/Viggos (gibt zwei extra Engel auf Station, die alles erledigen)
- Ambulanz: Untersuchung & Bearbeitung von Notfallpatienten (Kolikpatienten, Harnverhalt, ...) als auch Ãœberweisungen vom ambulanten Urologen bspw. zur Prostatabiopsie, Zystoskopie, Katheterwechsel oder OP-Beratung
- Endoskopie: Ziehen von DPT, Wechsel von DPT, Mono-J oder PCN, ab und zu auch mal Anlage von DPT - mit der Zeit auch selbstständig möglich
- Op: Gebraucht wird man bei den großen offenen Eingriffen (Zystektomien, Nephrektomien, Harnleiterneueinpflanzungen, usw) - dabei zwar meist als 2. Assistenz aber immer mit guter Stimmung und Fragen werden stets beantwortet. Kleine Eingriffe machen meist die Jungassistenten, aber ab und zu assistiert man da auch oder darf selber was kleines machen. Bei endoskopischen Eingriffen (URS, PNL oder ähnlichem) darf man immer dazu und ab und an Hand anlegen.
- Start ist immer um 7:30 mit Visite und Ende gegen 16:00 nach der Nachmittags/Röntgenbesprechung. Man kann aber nach Absprache immer mal früher gehen oder später kommen.
Alles in allem also ein super lehrreiches und angenehmes Tertial !!
Mittwochsnachmittag ist immer PJ-Fortbildung, zu der man freigestellt wird.
Lohn kann durch verschiedenste Dienste (BE, Viggo, ggfs OP-Assistenz) noch aufgestockt werden.