Das RMK gehört erst seit 2017 zu den Lehrkrankenhäusern der Uni Tübingen und hat eine gute Struktur und Organisation erarbeitet. Jede Abteilung stellt einen PJ-Mentor, der sich um die Einführung und Betreuung der PJler kümmert. PJler werden hier geschätzt und gefordert, Blut abnehmen oder stumpfes Haken halten gehört nicht zu den Aufgaben. Man kann sich ziemlich frei aussuchen, was einen interessiert und wird sogar bei spannenden Fällen oder Untersuchungen von den Ärzten angerufen, ob man dazu kommen möchte. Die Hierachien sind sehr flach, es herrscht eine lockere Atmosphäre und gute Stimmung unter den Ärzten und mit der Pflege. Selbstständiges Arbeiten mit eigenen Patienten gehört hier zum Alltag, auch bei kleineren OPs darf man als 1. Assistenz mitmischen.
Zu dem Unterricht 1x die Woche mit wechselndem Fachgebiet gibt es zusätzlich 1x pro Woche Sono-Unterricht, der nach mindestens 10 Teilnahmen mit einem DEGUM-Zertifikat belohnt wird.
Das PJ Gehalt von 400€ pro Woche wird zwar versteuert, jeden Tag gibt es aber ein Frühstück und ein Mittagessen kostenlos. Wohnmöglichkeiten stehen ebenfalls bereit.
Manche organisatorische Sachen sind noch nicht ganz ausgereift (eigener Zugang zur Klinik Software) , aber ich kann das RMK wirklich nur empfehlen. Als Mutter eines kleinen Kindes kann ich auch die familienfreundliche Atmosphäre nur bestätigen, für Krankheitsfälle meines Sohnes wurde immer eine faire Lösung gefunden.
Studientage hat man einen halben pro Woche.
Bewerbung
Habe mich sehr kurzfristig beworben und alle Tertiale sogar in gewünschter Reihenfolge vergeben.