Das Klinikum in VS hat viel zu bieten und hat viele PJ'ler. Auf den jeweiligen Stationen ist man allerdings selten mit mehreren PJ'lern. Man hat die Möglichkeit genau anzugeben wo man hin möchte und oftmals klappt dies auch sehr gut. Die Organisation unter den PJ'lern ist ausgesprochen gut.
Auf der Onko darf man sehr viel machen und sieht viel. Zum Blutabnehmen gibt es einige MFA's, die den größten Teil der Arbeit machen. Man kann aber auch gerne mithelfen und wenn man z.B noch nie mit Ports zu tun gehabt hat, kann man einiges lernen. Die Visiten sind teilweise lang und man lernt hier neben medizinischen Informationen auch viel über Gesprächsführung und den Umgang mit schwer erkrankten Patienten. Auf Station laufen Sonos, Knochenmarkspunktionen, Aszitespunktionen und Pleurapunktionen. Auch Bronchoskopien,Bluttransfusionen oder intrathekale Chemotherapien werden durchgeführt. Man guckt hier nicht nur zu, sondern darf auch gerne selbst Untersuchungen durchführen.
Auf der Gastro laufen die Funktionsuntersucheungen in der Funktionsabteilung. Es ist hier auch kein Problem dabei zu sein und teilweise auch etwas selbst durchzuführen. Neben den Sonos laufen hier auch ÖGD's, Kolos und ERCP's. Die Assistenzärzte und Oberärzte und der Chef sind sehr freundlich und erklären gerne.
Wenn es die Möglichkeit gibt in die Notaufnahme zu gehen, würde ich das auf jeden Fall wieder machen! Dort lernt man selbstständiges Arbeiten und kann viele Sonos machen. Die OÄ sind sehr nett und nehmen sich trotz teilweise stressigen Situationen irgendwie Zeit für dich.
Fazit: Großes Haus, in dem man nicht untergeht, wenn man nicht will. Man kann selbst entscheiden inwieweit man sich aktiv miteinbringt und auch lernt oder ob man eher ne ruhige Kugel schiebt. Viele Studenten wohnen im Personalwohnheim neben an und man hat gute Möglichkeiten durch Dienste sein Gehalt aufzustocken.