Ich hatte mir sehr viel mehr versprochen! Man ist 8 Wochen in der Allgemein- und 8 Wochen in der Unfallchirurgie eingeteilt, wenn man will kann man aber auch eins länger und das andere dann kürzer machen (weil die Stimmung in der Allgemeinchirurgie so schlecht ist).
ACH: Nicht zu empfehlen!!! Stimmung schlecht, man lernt nichts und fühlt sich nur wie ein billiger Arbeitssklave. Im OP herrscht teilweise ein wahnsinniges Gepöbel. Wenn es einem nicht gefallen hat, soll man am Ende des Tertials mit einem der Chefärzte sprechen, aber was macht man, wenn der Chefarzt der größte Schreier ist? Richtig, lieber den Mund halten und andere Leute vor demselben Fehler warnen!!!
UCH: Stimmung etwas besser, wenigstens wird im OP nicht geschrien und man lernt wirklich etwas (weniger im OP, dafür aber umso mehr in der Notaufnahme). Die Ambulanz ist wirklich zu empfehlen, hier kann man was "für das Leben" mitnehmen!
Unterricht: findet zahlreich von den verschiedensten Fachrichtungen statt. Von den Chirurgen ist der Unterricht meist schwach, aber der internistische ist echt gut (insbesondere der EKG-Unterricht)!
Resümee: Die Ambulanz und der EKG-Unterricht ist wirklich das einzig empfehlenswerte, alles andere ist unterirdisch. Gleichzeitig hört man von allen Seiten, dass Assistenzärzte gesucht werden - das passt irgendwie nicht zusammen!
Empfehlung: Sucht euch ein anderes Haus (zumindest für das chirurgische Tertial), die 370 Euro/Monat kriegt man wahrscheinlich auch in Häusern, wo man trotzdem was lernt und nicht nur den billigen Sklaven spielt.