Mein PJ-Tertial auf der Neurologie am Marienhospital (8 Wochen) war mit Abstand die lehrreichste und interessanteste Zeit die ich je während meines Studiums erlebt habe. Von Anfang an wird man als Student/in in das Team aufgenommen und wird als Teil dessen behandelt und wertgeschätzt. Das Teaching auf der Station - sowohl anhand von Fallbeispielen im Besprechungszimmer als auch meistens direkt am Patienten, war von Seiten der Assistenten/innen, Oberärzte aber besonders vom Chefarzt persönlich immer hervorragend und sehr interessant. Man wurde in die Stationsarbeit mit einbezogen und durfte selbstständig Patienten/innen aufnehmen, untersuchen und im Anschluss Therapie und weiteren Verlauf besprechen, Patienten/innen dann bei Visiten und Radiologiebesprechungen vorstellen - dadurch wurde man als vollwertige Unterstützung immer gern gesehen.
Zusätzlich gibt es an fast jedem Tag der Woche PJ-Unterricht, für den man jederzeit ohne Probleme freigestellt wurde. Dabei wechseln sich die versch. Disziplinen ab - Innere Medizin, Chirurgie, HNO, Gynäkologie uvm.. Um die Lehre noch besser zu machen, gibt es jeden Donnerstagnachmittag noch einen extra Studentenunterricht für die Neurologie bei der man perfekt für den klinischen Alltag vorbereitet wird und spannende Fälle bespricht.
Um es auf den Punkt zu bringen und nochmal zu betonen: mein PJ-Tertial auf der Neurologie am Marienhospital war die beste Entscheidung bezüglich meines PJs.