PJ-Tertial Dermatologie in Vivantes Klinikum Friedrichshain (11/2017 bis 3/2018)

Station(en)
5
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ein insgesamt sehr schönes Tertial in einem wirklich tollen Team (Pflege, Ärzte, Oberärzte und Chefärztin ausnahmslos stets freundlich und nett!)
Die PJler genießen hier ein gutes Ansehen und sind fest im Arbeitsablauf integriert.

Nach einer kurzen Übergabe von den Schwestern am Morgen steht die Visite an (Di mit Chefärztin, Do mit Oberärzten). Hier können PJler immer mitlaufen, es wird viel erklärt und ab und an auch ein bisschen was gefragt (meist ist das reine Beschreiben des Hautbefundes eigentlich am Wichtigsten). Fragen kann man ggf. eigentlich fast immer stellen. Gerne kann/soll man sich an Verbandswechseln betätigen, der Chefärztin ggf. Handschuhe und Sterilium anreichen und auch Patienten selbstständig vorstellen, die Assistenzärzte ergänzen dann ggf., falls man etwas Wichtiges vergessen hat.
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Danach meist Blutentnahmen (ca. 5-10), oft hilft auch eine Phlebotomistin bei den BEs mit. Falls Flexülen benötigt werden sollten diese auch vom PJler gelegt werden.

Im Anschluss werden dann neue Patienten aufgenommen (BE + Laboranforderung, Kurve anlegen, Salbenscheine, körperl. Status, Hautbefund, ggf. Flexüle, ggf. Abstriche, ggf. Anmeldung anderer Untersuchungen), die dann in der Mittagsrunde jeweils dem Kollegium inkl. Chefärztin vorgestellt werden. Die Chefärztin gibt dann meist das Weitere Procedere vor, also einfach (schnell) mitschreiben.

Nachmittags variieren die Aufgaben etwas; Probeexzisionen der Haut dürfen PJler selbstständig entnehmen und im Anschluss nähen, Wund-Debridements durchführen, Hyposensibilisierungen aufziehen + injizieren oder dem diensthabenden Assistenzarzt in der dermatologischen Rettungsstelle helfen. Langweilig ist es auf jeden Fall nie. Briefe schreiben oder anlegen ist auch sehr gerne gesehen.

Im OP ist man - wenn Zeit ist und/oder Hilfe gebraucht wird ebenfalls willkommen. Hier wird auch über das "normale" dermatologische Spektrum operiert (z.B. Lappenplastiken). Ich selbst war sehr selten im OP, meine studentische Kollegin öfters und sie hat auch immer nur Positives berichtet.

Klamotten werden vom Klinikum gestellt, am ersten Tag einfach den eigenen Kittel mitbringen. Mittagessen ist fast immer möglich, meist mit den Ärzten zusammen und war in meinem Tertial bis 5€ gratis.
Studientage konnten 1x/Wo. genommen oder gesammelt werden. Es wird darum gebeten, wenn es 2 PJler gibt, dass nicht beide am selben Tag fehlen.
Falls man mal einen zusätzlichen Tag brauch (z.B. Termine, krank, ...) war das meistens auch kein Problem, einfach vorher mit den Assistenzärzten besprechen.

Einmal pro Woche gibt es eine interne Fortbildung, sowie ebenfalls 1x wöchentlich eine PJ-Fortbildung anderer Disziplinen. In der internen Fortbildung muss man als PJler im Laufe der Monate auch einmal eine SOP erstellen/überarbeiten und vorstellen.

Wenn man sich bewährt und etwas Fleiß + gute Arbeitsmoral mitbringt kann man im Laufe der Monate wirklich eine Menge lernen, sich sehr gut in das Team integrieren und fast komplett selbstständig arbeiten, was mir besonders gut gefallen hat.

Ich würde allen dermatologisch-interessierten Studenten das KFH bzw. die dermatologische Abteilung definitiv empfehlen.
Bewerbung
standardmäßig über PJ-Portal.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Repetitorien
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13