Ich habe ein halbes Tertial in der Inneren Medizin der Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg verbracht. Wir konnten als PJ-ler unsere Rotationen untereinander selbst festlegen. Ich war für eine kurze Zeit auf der Kardiologie, wo es sehr stressig war und viele Blutentnahmen zu machen gab. Die Ärzte und Ärztinnen waren aber auf Nachfrage immer gerne bereit vieles zu erklären und besonders in der Funktionsabteilung habe ich viele spannende Dinge gesehen. Danach habe ich drei Wochen in der Geriatrie verbracht. Hier ging alles eher ruhiger zu, so konnte ich aber ganz in Ruhe die Station kennenlernen und viele Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen, sodass ich schnell Untersuchungen alleine durchgeführt habe, Aufnahmen gemacht und Briefe geschrieben habe. Die letzten Wochen habe ich dann mit der nephrologischen Oberärztin verbracht. Diesen Teil meiner Rotation kann ich jedem nur ganz warm empfehlen, da ich quasi eine eins zu eins Betreuung durch die Oberärztin hatte, die mit mir jeden einzelnen Patienten dezidiert durchgesprochen hat und mir vor allem sehr gut beigebracht hat mit dem Sono umzugehen. Von ihr konnte ich sehr viel lernen.
Außerdem konnte man noch in die Gastroenterologie rotieren, sowie in die Diabetologie und in die ZNA, dafür hat mein halbes Tertial aber leider nicht ausgereicht. Von den Rahmenbedingungen her war ich sehr zufrieden mit dem Klinikum. Es gab freies Essen für uns, sowie 300Euro Gehalt (bald sogar 400) und die Fortbildungen (4xWoche) haben sehr regelmäßig stattgefunden und waren häufig sehr gut!