PJ-Tertial Radiologie in Klinikum Grosshadern (7/2017 bis 10/2017)

Station(en)
Röntgen, Sono, CT, MRT, Intervention, Nuklearmedizin
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, OP
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Sehr gutes Tertial, in dem ich viel lernen und selbst befunden durfte!

Der Tag beginnt um 8.00 mit der Frühbesprechung, einer Präsentation interessanter Fälle aus der Nacht und einem kurzen Lehrvortrag. Danach gibt es häufig noch Teaching für Studenten (0-4x/Woche), immer wenn es stattfand, war es sehr sehr gut. Für Famulanten und PJler bleibt meist noch Zeit für einen kurzen Kaffee oder Frühstück, bevor es um 9.00 in den Funktionen (s.u.) los geht. Seinen eigenen Rotationsplan kann man selbst mitbestimmen, die freundliche Sekretärin passt ihn auch gerne nochmal an. Zum Mittagessen schafft man es auch eigentlich immer, meist auch zusammen mit anderen Ąrzten/Studenten.
Im Gesamten ein freundliches Team, Oberärzte, Assistenten und RTAs haben viel erklärt und geholfen. Zwischenrein hat man immer die Möglichkeit, nachzulesen oder nachzufragen, so dass der Wissensgewinn für mich sehr hoch war.
Wie immer – wenn man sich engagiert, interessiert ist und mithilft, darf man auch viel machen! :)
So durfte ich zum Beispiel an einem eigenen Paper mitarbeiten und an einem Kongress teilnehmen.

Im gesamten ein tolles Tertial – viel los, aber auch viel zu sehen, selbst zu machen und zu lernen!

Nun noch etwas mehr zu den einzelnen Rotationen:

Meist ungefähr: RÖNTGEN (4-6 Wo), SONO (2-4 Wo), CT (1-2 Wo), PET/CT/NUK (1-2 Wo), MRT (1-2 Wo), INTERVENTION (1-2 Wo).

-€“ RÖNTGEN: Man bekommt seine eigene Workstation, einen eigenen Login und darf ab dem ersten Tag eigenständig befunden. Vor allem Bettlungen, und hier merkt man deutlich, wie man immer besser und schneller wird. Zweimal am Tag spricht man dann seine Befunde mit den Oberärzten gegen, hier habe ich wirklich sehr viel gelernt!
-€“ SONO: Man darf so gut wie jeden Patienten vorschallen und dann mit den Assistenten/Oberärzten besprechen, hier lernt man auch recht viel und etwas Sono-Erfahrung ist definitiv für jedes Fachgebiet später von Nutzen.
- CT: Man macht in etwa ein Staging Thorax/Abdomen am Tag und kann diesen gegensprechen. Daneben muss man meist aufklären und Nadeln legen, allerdings waren hier auch immer studentische Hilfskräfte mit eingeteilt, so dass es sehr variierte.
- PET/CT/NUK: Hier habe ich nochmal mehr zur CT an sich gelernt, die Oberärzte waren sehr nett, haben viel erklärt und gezeigt und man kam auch häufig mal früher raus. Wenn man sich interessiert, kann man auch bei den Nuklearmedizinern auf Station oder zu anderen Untersuchungen mitgehen.
-€“ MRT: Hier kann man am wenigsten selbst machen, da es sehr komplex ist. Hier habe ich mehr den Assistenten über die Schulter geguckt, manchmal eigenen Fallbeispiele befunden und mit ihnen besprechen können, und ein paar Nadeln (1-3 / Tag) gelegt.
- INTERVENTION: Diese fand ich besonders spannend, hier wurden viele verschiedene Eingriffe vorgenommen (Ports, Stents, Cava-Filter, TIPS, TACE, SIRT, Brachytherapie, CT-geführte Punktionen, ...). Man konnte viel sehen, häufig assistieren, oder auch mal eine Port-Darstellung selbst machen. Der neue Chef ist sehr auf Interventionelle Radiologie spezialisiert und hat auch eine eigenen kleine Station dafür eingerichtet, so dass man auch immer mal dorthin zur kurzen Visite/Nadeln mitgeht.
Bewerbung
ca. 6 Monate vorher, über Dekanat.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13