Das PJ-Tertial in der Caritasklinik Saarbrücken war im Bereich Anästhesie/ Intensiv rundum zu empfehlen.
3 der 4 Monate verbringt man im OP, 1 Monat auf der ICU .
OP:
Es stehen 2 OP-Trakte zur Verfügung, davon 1 Zentraler OP mit 8 OP-Sälen (1 Hybrid-OP) und zentraler Einleitung mit 3 Kabinen sowie ein HNO/Uro-OP mit 2 Sälen. Um kurz vor 7 findet eine Frühbesprechung der anstehenden OPs/ Narkosen durch den OA des Tages bzw einen Facharzt statt. Im Anschluss werden die PJler entweder einem Saal fest zugeteilt oder in die zentrale Einleitung verwiesen. Dort kommt man als PJler problemlos zum Zugang legen, Maske-beatmen und Intubieren. Mit etwas Glück kommt man auch zum Legen einer Arterie oder eines ZVKs (beides aber häufiger auf ICU). Mit einem regionalanästhesiologischen Schwerpunkt kann man sich meist auch mehrfach täglich auch Blöcke/ Katheter (NIK, NFK, PECS, ...) sowie PDKs anschauen. Spinatanästhesien waren im Tertia selten biz hauptsächlich in der Geburtshilfe zu finden. Mit einer Thoraxchirurgie im Hause kommen auch regelmäßig Inkubationen mit Doppellumentubus und Einlungenventilation vor. Der Chef Prof Sielenkämper kennt seine PJler namentlich und kümmert sich hervorragend um diese. Oftmals leitet er Narkoseanleitungen durch PJler auch selbst an, gibt Tips/ Tricks weiter und macht sich ein Bild seiner Schützlinge.
ICU:
Jeden morgen um kurz vor 7 gibt es auf der interdisziplinären ICU die Tagesvisite mit OA ICU (rotiert jährlich), CA Anästhesie, LOA Anästhesie sowie den anderen Fachabteilungen (ACH, UCH, GCH, Innere, bB Gyn, HNO und Weitere). Danach werden die Patienten durch OA und Stationsarzt untersucht und Anordnungen getroffen. Anfangs kann man hierbei mitlaufen, später die Patienten selbstständig untersuchen und in Absprache das weitere Procedere festlegen. Je nach Stationsarzt kommt man als PJler hier gut zu ZVKs und Arterien. Ansonsten stehen häufig Songs und Punktionen auf dem Tagesplan. Das ICU-Team betreut den hausinternen Notruf sowie den Schockraum. Bei beidem darf man immer gerne dazu kommen.
Während der Zeit in der ICU kann man am Notarztdienst teilnehmen. Die Abteilung stellt 24/7 den Notarzt für 2 Standorte. Kleidung hierfür kann gestellt werden.
Bewerbung
Als Student der Uni des Saarlandes Angabe bei Aufforderung und Zuteilung durch das Dekanat.