Ich war einen Monat auf der Radiologie. Sehr gute Stimmung im Team und gutes Lernambiente, praktisch jeden Mittag eine Weiterbildung und in den Teams immer mal wieder ein Teaching. Es steht einem frei, an den radiologischen Rapporten teilzunehmen. Die Studenten rotieren durch die vier Gebiete (Muskuloskelettale, Kardiothorakale, abdominell-onkologische und neurologische Diagnostik). Wie schnell man selber befunden kann hängt vom Gebiet und den darin bevorzugten Bildgebungstechniken sowie den eigenen Vorkenntnissen ab. In der AOD konnte ich am wenigsten selber machen, was den meisten so geht. Die Befunde werden mit einem Oberarzt besprochen, danach korrigiert man sie und schickt sie an den Oberarzt zum Gegenlesen und Freigabe.
Die Studenten haben keine konkreten Aufgaben, die sie erfüllen müssen. Eigeninitiative ist wichtig. Es wird viel Wert auf die Lehre gelegt und gut erklärt. Wenn kein Arbeitsplatz frei ist, kann man zugucken oder sich am Ultraschall üben.
Es war für mich ein lehrreicher und angenehmer Monat. Die Bestnoten gebe ich ohne zögern. Patientenkontakt hatte ich praktisch keinen und auch mit der Pflege nur minim, aber damit habe ich gerechnet, deshalb gibt's von mir keine Abzüge dafür.
Bewerbung
2 Jahre im Voraus, nachdem ich an einem Radiologiekurs der Universität war.