Die Stimmung in der Neurologie ist insgesamt sehr positiv. Sowohl das Ärzteteam als auch das Pflegepersonal auf den einzelnen Stationen waren sehr freundlich und stets hilfsbereit. Es ist vorgesehen, dass man innerhalb des PJ-Tertials mehrere Stationen durchläuft, um einen möglichst breitgefächerten Einblick zu gewinnen. Ich war insgesamt ca. 5 Wochen auf der Normalstation (Berger B und Conrad), 3 Wochen auf der Stroke Unit, eine Woche in der elektrophysiologischen Abteilung und die restliche Zeit in der Notaufnahme. Außerdem durfte ich noch eine Woche den Konsilarzt zu den Konsilen in der Ambulanz und in anderen Kliniken begleiten, was sehr interessant und lehrreich war. Den zeitlichen Rahmen der einzelnen Stationen durfte ich mir größtenteils selbst einteilen, da ich zu der Zeit die einzige PJ‘lerin im Haus war. Generell ist es aber immer möglich je nach Präferenz mehr oder weniger Zeit auf einer Station zu verbringen und z.B. auch noch auf die Intensiv-Station zu rotieren oder noch andere Abteilungen im Haus zu sehen. Auf Station gehören zu den Aufgaben u.a. Blutentnahmen und Braunülen legen, EKG’s schreiben und befunden, Untersuchungen anmelden etc. Nach kurzer Zeit durfte ich auf den Stationen und in der Notaufnahme unter Aufsicht Lumbalpunktionen durchführen. Außerdem war es möglich selbstständig Patienten aufzunehmen und auch bei Visite und in der morgendlichen neuroradiologischen Frühbesprechung vorzustellen und zu besprechen. Bei aufkommenden Fragen waren die Ärzte immer gerne bereit mir etwas zu erklären. Freitags fand immer eine Fortbildung für das Ärzteteam statt, an der man als PJ’ler auch teilnimmt. Außerdem konnte ich an einem für die Assistenzärzte organisierten MS-Workshop teilnehmen. Alle zwei Wochen kann man sich einen Studientag nehmen. Ich habe mich in der Neurologie insgesamt stets wohl gefühlt und wurde sehr gut in das Team integriert. So war es auch selbstverständlich, dass man als PJ‘ler auch bei Veranstaltungen und gemeinsamen Treffen mit einbezogen wurde.
Fazit: Ich kann ein PJ-Tertial in der Neurologie in Homburg auf jeden Fall weiterempfehlen. Man bekommt einen guten Überblick, sieht aber auch mal außergewöhnlichere Krankheitsbilder, die man in kleineren Krankenhäusern wahrscheinlich nicht unbedingt zu sehen bekommt. Es war insgesamt ein sehr lehrreiches Tertial, aus dem ich viel mitnehmen konnte.
Bewerbung
Ãœber das Studiensekretariat ca. 3 Monate vor PJ-Beginn.