PJ-Tertial Anästhesiologie in Diakonie-Klinikum Schwaebisch Hall (5/2017 bis 8/2017)

Station(en)
Intensivstation/OP/Sprechstunde
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Anästhesie-Tertial in Schwäbisch Hall empfand ich als bestes Tertial in meinem PJ. Die Atmosphäre im Team ist sehr gut und man fühlt sich direkt willkommen. Die ersten 12 Wochen habe ich im OP verbracht. Man kann frei entscheiden in welchen OP man gehen möchte. Dabei steht einem alles offen. Je nachdem ob man bestimmte OPs sehen will, bestimmte Anästhesieverfahren oder mit welchem Arzt man gut zurecht kommt, kann man morgens einfach in den entsprechenden Saal gehen und fragen, ob man mitmachen darf. Nein sagt eigentlich nie jemand. Möchte man viele Narkosen an einem Tag sehen/betreuen, bieten sich zum Beispiel gynäkologische Eingriffe an oder auch HNO (auch einige Kindernarkosen). Für Regoionalanästhesie und Plexusanästhesie z.B. Unfallchirurgie. So konnte man sich morgens immer überlegen, was am meisten Spaß macht oder worauf man Lust hat. Anfangs war ich allein, aber auch als wir dann mehrere PJler bzw. Famulanten waren, war es meist kein Problem, sich auf die OP-Säle aufzuteilen. Besonders hervorzuheben ist, dass der Chefarzt speziell für die PJler in der Anästhesie Unterricht gemacht hat. Alle zwei Wochen haben wir uns getroffen und zum Beispiel Nadelführung mit dem Sonografiegerät geübt oder Basisuntersuchung am Intensivbett oder kleine Vorträge zu einem bestimmten Thema (z.B. Muskelrelaxanzien). Das war sehr lehrreich und auch hilfreich für alle, die später mal in der Anästhesie arbeiten wollen.
Ansonsten gibt es im Diak wöchentlichen Unterricht für alle PJLer in den Fächern Innere, Chirurgie, Radiologie, EKG, Anästhesie, Gynäkologie, Pädiatrie, Neurologie. Es findet nicht immer alles statt (v.a. die kleineren Fächer), aber im Großen und Ganzen ist der Unterricht sehr regelmäßig gewesen. Vor allem den Radiologieunterricht fand ich sehr lehrreich und gut aufgebaut.
Allerdings muss man dazu sagen, dass wenn der Unterricht erst um 15 oder 16 Uhr beginnt, es manchmal auch einfach zu lang war. Vor allem wenn der Tag eventuell stressiger war.
Die Rahmenbedingungen im Diak sind sehr gut. Unterkunft und Vollverpflegung wird gestellt. Zusätzlich bekommt man noch 400 Euro. Das ist kaum zu überbieten. Das Studentenwohnheim ist ganz ok, allerdings finde ich, dass man heutzutage ein WLAN bereitstellen sollte.
Ich kann das Diak in Schwäbisch Hall sehr weiterempfehlen. Man kann hier sowohl sehr viel für den Klinikalltag lernen als auch seine Freizeit genießen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
EKGs
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07