PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kantonsspital St. Gallen (3/2018 bis 5/2018)

Station(en)
H5, ZNA
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Pro:
St. Gallen ist ein Lehrkrankenhaus und macht dies mit bravour. Ich habe in der Zeit auf der Station, OP und ZNA genügend gelernt um mich im Fach und bei den Krankheitsbildern sicher für das Examen zu fühlen. Besonders die Assistenzärzte und auch viele Oberärzte bringen einem was bei. Sie unterrichten und fragen auch gerne, sind aber nie böse wenn man was nicht weiss (sehr respektvoller Umgang). Man geht häufig die Bilder, Fälle und Besonderheiten durch und kriegt viel zu sehen. Auf der H5 waren meine Assistenzärzte einfach spitze. Man wurde überall mit hingenommen und wenns was zu sehen gab, wurde man nie vergessen. Die Schwestern sind extrem kompetent und können einem weit mehr als nur typische Pflegefragen beantworten. Jeder PJler (Dort heißt man "UHU") bereitet zum Nachmittagsrapport /Besprechung die Patienten für den nächsten Tag vor. Dadurch übt man das vortragen und zusammenfassen wichtiger Infos.
Im Intranet gibt es sehr viele Dateien zum downloaden, anschauen und lernen, sowie OP-Teachings und updates zu den neueste Erkenntnisse. Kurze Vorträge gibts im Morgenrapport sehr häufig.
Im OP sind die Leute wie überall im Spital super nett. Man wird schnell eingearbeitet und lernt die Vor- und Nachbereitungen zu OP´s. Man wird namentlich fest zugeteilt und jeder weiss wann er dran ist. Hin und wieder kann man auch bei anderen Fachbereichen wie den Gefäßchirurgen mithelfen, die ebenfalls sehr, sehr toll sind. Nach der Zusage, bekam ich ein halbes Jahr vorher die Unterlagen in denen alles genauestens steht.
- Man lernt viel
- Die Leute sind ungewohnt freundlich (auch die die nicht so viel lächeln), höflich, entspannt und respektvoll
- Man wird "ausgebildet" und nicht ins kalte Wasser geworfen.
- Man sieht viele OP´s
- Der UHU Koordinator ist extrem rücksichtsvoll und entgegenkommend
- Viele kompetente Ärzte die einen einarbeiten
- Sehr leckeres Essen
- Tolle Freizeitmöglichkeiten, Umgebung
- Es ist alles sehr gut strukturiert und gut organisiert, u.a. weil man immer Ansprechpartner hat. Besonders die Sekretärinnen sind extrem gut.
(- Die Schweizer nehmen auch auf Nicht-Dialekterfahrene Rücksicht)
- Mittwochs treffen sich UHU´s und Assistenzärzte zum feiern.
Nachteile:
- Abhängig davon wieviele UHU´s grad da sind, können die Nacht-/Ruf- und Wochenenddienste sehr häufig sein. Positiv ausgedrückt, man lernt wie sich der Alltag später anfühlen kann.
- Das Parken in St. Gallen ist nicht so doll...
Bewerbung
Etwa 3/4 Jahr
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
ca 1000
Gebühren in EUR
ca 20

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1