Positives:
Das PJ-Tertial in Steinfurt war wirklich super! Ich habe dort sehr viel gelernt, durfte eigenständig Patienten behandeln, habe mich dabei aber nie alleingelassen gefühlt. Jeden Mittwoch is PJ-Fortbildungstag (9-15h). Es finden 4 Veranstaltungen statt (Chirurgie, Innere, EKG und Röntgen) und man muss an diesem Tag nicht auf Station bzw. arbeiten. Die Veranstaltungen sind gut gemacht und interessant. Hier lernt man wirklich etwas Brauchbares. Man kann eine Nachtdienstwoche mitmachen (5 Nächte begleiten) und bekommt dafür eine ganze Woche frei!! Das war super, auch grade wenn man etwas früher fürs nächste Tertial ins Ausland möchte ;) Es gibt Mittagessen umsonst und Arbeitskleidung wird auch gestellt. Außerdem bekommt man einen Parkausweis für den Parkplatz (kostenlos). Ich kann jedem das Marienhospital in Steinfurt fürs PJ nur wärmstens empfehlen. Alle haben sich gut gekümmert und viel erzählt. Hier herrscht eine kaum existente Hierarchie, also traut man sich auch die Ober-/Chefärzte was zu fragen :) Alle sind super nett, erklären viel und sind total froh und dankbar, dass man als PJler da ist. Es herrscht außerdem keine krasse Erwartungshaltung wie z.B. an der Uni.
Negatives:
Das Essen in der Kantine ist zwar umsonst aber wirklich kaum genießbar.
Leider muss man die 30km nach Steinfurt pendeln und es gibt kein Extrageld für Fahrtkosten. Von den 20€/Tag gehen ca. 5€/Tag für Spritgeld drauf :(
Ein weiteres sehr großes Negativum ist die nicht eingehende Bezahlung. Man muss seinem Geld wirklich ausdrücklich hinterherrennen, mehrere Gespräche führen und das jeden Monat! Man bekommt das Geld dann mit Glück eventuell 3 Monate später, wer also auf eine konstante Bezahlung während des PJs angewiesen ist sollte hier leider auf keinen Fall PJ machen.