Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Bei einem PJ in Augsburg gibt es sicher immer zwei Bewertungen. Eine für die Station/Abteilung auf der man ist und eine für davon unabhängig täglich stattfindende Fortbildungen. Letztere waren in Gesamtschau absolut herausragend sinnvoll. Ich kann nur jedem empfehlen davon möglichst viel mitzunehmen.
Das Team der Neurologie war durchwegs sehr nett zu mir als PJ-ler. Auch der leitende Oberarzt ist als PJ-Beauftragter der Neurologie durchaus interessiert den Studierenden etwas beizubringen. Die Stimmung war auf Station hierarchiebedingt leider nicht immer gut, was mich aber kaum betroffen hat. Die Assistenten waren wirklich sehr nett und immer erklärfreudig. Nach kurzer Einarbeitung und eigenem Engagement war es möglich Patienten selbst zu übernehmen und auch Liquorpunktionen unter Aufsicht selbstständig durchzuführen. Es gibt für die Neurologie eine Needle Nurse, die vormittags Blut abnimmt und Zugänge legt. Über studentische Hilfe hat sie sich immer sehr gefreut, allerdings war es kein Muss zu die Blut abnahmen zu machen. Nachmittags wurde man gerne gefragt Zugänge zu legen. Wenn möglich würde ich möglichst viel Zeit in der Notaufnahme verbringen, dort ist die Lernkurve am Anfang sicher am steilsten.
Ingesamt ein sehr positives Fazit, ich habe viel gelernt mit einem netten Team.
In Augsburg gibt es zwar keinen wirklichen Studientag, allerdings ist der Freitag ein reiner PJ-Fortbildungstag von 9-12 Uhr, danach kann man nach Hause gehen. Diese Fortbildungen am Freitag sind inhaltlich als auch qualitativ sehr unterschiedlich ausgefallen.
Bewerbung
Ca. 1 Jahr im Voraus. Alle PJ-Aufenthalte am Klinikum Augsburg werden von Kerstin Bauer organisiert. Sie ist die absolute Instanz für Hilfbereitschaft und Sympathie.