Grundsätzlich sind die allermeisten Assistenzärzte sehr nett. Zu meinem Zeitpunkt gab es jedoch viele Berufsanfänger, so dass an Erklärungen/Anleitungen (bis auf einige Ausnahmen- da hat man dann tatsächlich etwas gelernt) nicht zu denken war.
Die Oberärzte scheinen irgendwann in den 1950ern hängen geblieben zu sein und sind an Sexismus, anzüglichen Sprüchen und fehlender Distanz z.T. nicht zu überbieten.
Wenn man auf Station eingeteilt ist und alle Blutabnahmen/Braunülen erledigt hat, gibt es eigentlich keine feste Aufgabe mehr. Visiten laufen unregelmäßig und z.T. sehr kurz, wenn es einem gelingt diesen Moment abzupassen lernt man unter Umständen ein paar chirurgische Basics.
Ich war relativ viel im OP da gerade zu Beginn Assistentenmangel herrschte. Wenn man Interesse zeigt, darf man nähen, die Kamera führen etc..Allerdings fällt dann auch oft das Mittagessen aus.
Mir hat die Zeit in der chirurgischen ZNA am besten gefallen, hier kann man selbständig Patienten aufnehmen, sonographieren etc.
Hervorzuheben ist die tolle PJ-Beauftragte des Hause!