Das PJ-Tertial in Mechernich in der KInderheilkunde war wirklich sehr spannend und ich wurde gut in das ärztliche Team integriert und konnte nach kurzer Einarbeitungszeit eigenständig mitarbeiten.
Die Pädiatrie in Mechernich besteht aus 3 Stationen: die Intensivstation (auch für die Neonaten ab der 32.SSW) mit 4 Beatmungsplätzen, Station 2 für Kleinkinder bis zum 4. Lebensjahr und Station 3 für Kinder ab 4 Jahren.
Man startet in der Regel auf Station 3 und wechselt dann zu den kleineren Patienten der anderen Stationen.
Die PJler nehmen jeden Tag an der Chefvisite, sowie 2x wöchentlich an den Röntgenbesprechungen teil und betreuen dann die Patienten ihrer jeweiligen Station.
Man darf als PJler selbstständig Patienten aufnehmen, körperlich untersuchen, Zugänge legen und Blut abnehmen.
Auch weitere Diagnostik (EKGs, Sonographie, Erhebung eines Neurostatus, Kreislaufstestungen), das Schreiben von Arztbriefen und Entlassung der Patienten gehört zum Programm.
Die Chefärzte haben Zusatzbezeichnungen der pädiatrischen Kardiologie, Neonatologie sowie Neuropädiatrie und Diabetologie und betreuen Patienten in ihrer Privatambulanz. Hier kann man auch jederzeit mitlaufen, Patienten mit untersuchen und ggf. Ultraschalle durchführen und EKGs/ EEGSs auswerten.
Um die Etablierung von Fortbildungen mussten wir uns ein wenig kümmern, dies war dann aber problemlos möglich und diese fanden regelmässig statt.
Mittagessen ist in der hauseigenen Kantine regelmässig möglich und wird ebenso wie das Frühstück kostenfrei angeboten.
Es gibt eine PJler-Wohnung für bis zu 4 PJler, hier zahlt man nur die Nebenkosten.
Durch zusätzliche Dienste unter der Woche und am Wochenende (in der Inneren oder der Chirurgie ) kann man seine Vergütung von 400 EUR etwas aufstocken.
Zusätzlich werden Fahrkosten erstattet.
Mechernich ist von Köln oder Bonn aus gut mit dem Zug zu erreichen.
Ich hatte eine tolle Zeit dort und kann es nur weiterempfehlen!