Am 1. Tag wurden wir auf verschiedene Stationen der Innere aufgeteilt und man konnte auch Wünsche äußern. Zur Wahl standen Kardiologie, Gastroenterologie und Nephrologie. Arbeitsbeginn war erst um 8.00 Uhr. Das war mein 1. Tertial und ich hatte noch nicht so viel Erfahrung mit Flexülen legen etc. Es gibt auf der Station eine Phlebotomistin, die täglich die Blutabnahmen macht und Zugänge legt. Da sie um 12.00 Uhr Schluss hat, ist das danach meist Aufgabe des PJ-lers. Ich durfte am Anfang an ihr üben, denn an nephrologischen/Dialyse-Patienten ist Zugänge legen recht schwer.
Da man auf der Station alleine ist mit einem Arzt, lernt man alle Aufgaben schnell und sie waren sehr froh, dass ein PJ-ler da war. Besonders, wenn er schon mal was selbständig macht und vorbereitet. Täglich konnte man Abdomen-Ultraschall üben. Zuschauen bei der Nierenpunktion und beim Legen von Demers-Kathetern zur Dialyse war immer möglich. Auch auf der Dialyse-Station konnte man hospitieren. Alle Ärzte, die ich dort kennengelernt habe, waren sehr nett und man konnte immer seine Fragen loswerden. In der Pflege arbeiten wenige feste Schwestern/Pfleger und viele Leasing-Kräfte. Dadurch wechselte das oft.
Der PJ-Unterricht war gut organisiert und informativ, quer durch alle Fachgebiete inkl. EKG-Kurs.
Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Station.