PJ-Tertial Innere in Asklepios Klinik Lich (3/2018 bis 7/2018)
Station(en)
5, 4b
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Die Klinik in Lich ist ein mittel-großes Krankenhaus und Lehrkrankenhaus der JLU.
In der Inneren Medizin liegt der Schwerpunkt auf der Gastroenterologie. Kardiologisch wird die nötige Diagnostik betrieben und rein konservativ therapiert. Ein Herzkatheterlabor gibt es nicht.
In der Gastroenterologie werden neben Gastro- und Koloskopien auch Endoskopien und ERCPs durchgeführt.
Man ist fest eingeteilt. Nach einem Plan rotiert man durch alle Bereiche: Stationen (längste Zeit), ZNA, Diagnostik, Intensivstation.
Wie viel man machen darf, hängt maßgeblich von einem selbst ab. Natürlich gibt es auf Station die morgendlichen Blutabnahmen, allerdings kann man diese für die Visiten jederzeit unterbrechen.
Schnell kann man eigenständig Patienten übernehmen inkl. Vorstellung bei Chef- oder OA-Visiten. Auf Station 5 (privat) findet zwei mal täglich Chefarztvisite statt.
Außerdem ist es möglich, Abdomensonos, Pleura- und Aszitespunktionen etc. durchzuführen.
In der ZNA ist die Lernkurve am steilsten.
Das Beste an Lich ist allerdings das Team: hier sind alle Ärzte vom Assistenten bis zum Chefarzt sehr nett, kompetent und jederzeit bereit, einem Zusammenhänge zu erklären. Es wird einem leicht gemacht, sich in das Team einzubringen und mit den Assistenten gemeinsam zu arbeiten.
Die Fortbildungen sind lehrreich und fachübergreifend. Allerdings fanden insb. die gynäkologischen und chirurgischen Fortbildungen in meiner Zeit in Lich leider kaum statt.
Sehr zu empfehlen sind neben den internistischen die radiologische Fortbildungen.
Fazit: Für mich eine sehr lehrreiche und spannende Zeit bei hervorragender Einbindung in das Ärzteteam.