Ich habe mein Tertial nur im internistischen Zentrum gemacht, kann sein, dass es sich dadurch schon etwas vom Rest des Krankenhauses unterscheidet. Dort habe ich auch weniger gutes gehört. Bei mir war es ein gutes Tertial, vielleicht sogar mein bestes insgesamt. Die Bewerbung lief direkt über die Chefärztin, Erasmus dann ebenfalls über die Uni, lief eigentlich relativ unkompliziert.
Die Arbeitsbedingungen waren super (35h-Woche, davon 5h zum Selbststudieren, komplett freie Arbeitseinteilung bei mir; 650 Euro plus Erasmus; freies Mittagessen). Stimmung und Arbeiten waren recht locker. Tätigkeiten waren v.a. Aufnahmen, Visite mitmachen, Untersuchungen anmelden, Briefe schreiben. Insgesamt hätte ich mir mehr praktische Tätigkeiten gewünscht, es gibt leider keine Notaufnahme dort, die Ambulanz macht auch eher elektive Sachen und man kann sich dort nicht optimal einbringen. Es gibt noch eine Akutgeriatrie im gleichen Haus, auf die man wechseln kann, was ich aber nicht gemacht habe. Zuerst war ich der einzige PJler auf Station, weswegen ich super reinkam, leider gab es keine Fortbildungen nur für mich und keiner teilte mir mit, dass es sowohl kav- als auch interne PJ/Turnusfortbildungen gibt. Am Ende gab es mehr PJler und mehr Fortbildungen, dafür aber war es manchmal etwas langweilig auf Station, weil es nicht so viel zu tun gab für so viele Studenten.
Jeder bekommt am Anfang einen Mentor zugeteilt, da hatte ich großes Glück mit der OÄ von der IMC!