Die Psychiatrie in Heidelberg ist eine tolle Klinik mit engagierten Ärzten und einem sehr vielfältigen Therapieangebot.
Die Aufgaben der PJler unterscheiden sich auf den Stationen. Auf manchen Stationen eher geringe eigene Tätigkeit, auf anderen mehr, aber auch viel administratives dann.
Ich habe vor allem die körperliche Aufnahmeuntersuchungen gemacht, die Dokumentation bei Visiten, mir die Therapien angeschaut und ab und an Briefe geschrieben oder Testungen durchgeführt. Selten konnte man auch Gruppen leiten. Insgesamt war es sehr interessant, weil man sich viel anschauen kann, ich hätte mir jedoch gewünscht, selber noch aktiver sein zu können.
Die Arbeitsbedingungen sind ganz okay, 8.30 bis meist 17.00 Uhr, keine Studientage, 400 Euro Gehalt abzüglich der Urlaubstage, kostenloses Mittagessen.
Die Stimmung ist wirklich super.
Fortbildungen waren leider sehr unregelmäßig, am Ende hat sich ein Assistenzarzt bereit erklärt uns etwas zu erzählen, das war wirklich sehr gut dann. Hoffentlich bleibt das dabei.
Insgesamt schöne Erfahrung, besonders gut für Leute, die sich das Fach auch erst einmal in Ruhe anschauen wollen.