Normalstation, Privatstation, ZNA, Funktionsabteilungen, Stroke Unit
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Das Tertial war absolut klasse! Man wird herzlich empfangen, sofort ins Team integriert, sehr gut in alle Abläufe eingearbeitet und kann dann recht schnell eigene Patienten betreuen. Ich hatte über einige Wochen auch ein eigenes Patientenzimmer, in dem ich die Patienten von Aufnahme über Medikamenteneinstellung und Reha-Antrag bis Entlassung betreut habe. Man sieht das volle Spektrum der Neurologie, vor allem mit MS- und Parkinson-Patienten kennt man sich hinterher gut aus. Man darf auch selbst Liquorpunktionen unter Anleitung durchführen, sodass man sich das am Ende des Tertials selber ganz gut zutraut.
Darauf, dass sich Blutabnahmen für Studenten im Rahmen halten, wird strikt geachtet. Es hat klar Vorrang, dass man z.B. mit auf Visite geht und seine eigenen Patienten betreut.
Man kann jederzeit auch in die Funktionsabteilungen reinschnuppern (ich hatte lange keine Mit-PJler, sodass ich mich nicht einmal mit anderen absprechen musste, sondern freie Auswahl hatte). Im Dopplern darf man sich, je nach Patientenaufkommen, auch selber mal versuchen.
Das Krankenhaus verfügt über eine Schlaganfallstation, dort sind die Abläufe allerdings so strikt geregelt, dass man als PJler nicht besonders viel zu tun hat.
Entgegen vorher gehörter Meinungen fand ich persönlich es auf der Privatstation sehr entspannt. Man erledigt dieselbe Arbeit, hat aber weniger Patienten, sodass man dort regelhaft früher gehen konnte.
Ein wirklich gutes Neuro-PJ-Seminar gibt es jede Woche, zusätzlich eine Fortbildung für die gesamte Abteilung. Man ist für die Seminare der anderen Fachrichtungen jederzeit freigestellt.
Das Highlight, in dem auch empfohlen wird, die meiste Zeit zu verbringen (ich war dort 6 oder 7 Wochen), ist die Notaufnahme. Dort lernt man wirklich viel, kann Patienten komplett untersuchen und mit dem Oberarzt besprechen.
Insgesamt mehr als empfehlenswert!