Positiv:
- regelmäßige wöchentliche PJ-Fortbildung mittwochs
- mehr oder weniger regelmäßige Fortbildung in der Intensivmedizin (sehr lehrreich)
- 3x wöchentliche Mittagssitzung mit der gesamten Klinik und Fortbildung
- Mittagessen frei (Qualität ok)
- Lage der Klinik in der Innenstadt
- Rotationen im 4 Wochen Rhythmus (viele Stationen und Fachrichtungen in kurzer Zeit)
Negativ:
- PJler werden als Studenten wahrgenommen und dementsprechend behandelt. Teilweise bekommt man etwas gezeigt, aber die meiste Zeit muss man entweder Briefe schreiben oder sich selbst bemühen beschäftigt zu wirken.
- Nach Hause geschickt wird man so gut wie nie (andere PJler auf anderen Stationen teilweise schon). Vor 17:30 muss man schon sehr Glück haben zu gehen. Oft bin ich erst nach 18 Uhr nach den Nachmittagsvisiten gegangen. Nebenbei bemerkt ohne Bezahlung.
- Ein gutes Verhältnis ist oft nur zu wenigen Oberärzten und Assistenzärzten möglich. Liegt u.a. an der hohen Arbeitsbelastung der einzelnen und deren Forschungsverpflichtungen, aber teilweise auch einfach am Desinteresse an den PJlern.
- Bis auf die regelmäßigen Fortbildung verlief meine Lernkurve trotz täglicher Anwesenheit von bis zu 9 Stunden sehr flach.
- Fehlendes Feedback zu deinen Tätigkeiten: bis auf Aufnahmeuntersuchungen und Anamnese hat man fast keine Aufgaben außer Briefe schreiben. Dies hat man aber meist ohne darauffolgendes Feedback gemacht bzw. der/die Assistenzärztin hat es dann einfach selbst nochmal gemacht ohne auf vorherige Ergebnisse meinerseits einzugehen.
- Kein eigener Computerzugang, kein Transponder, kein PJler-Telefon. Insgesamt fühlt man sich nicht als Teil der Klinik.
Bewerbung
Ãœber die LMU mit Empfehlungsschreiben (bei Dr. Hey anfordern)
