Die Psychiatrie in Jena ist als Lehrkrankenhaus sehr zu empfehlen. Man kann als PJler gut seine Wünsche äußern, auf welche Station man gehen möchte und welche Tätigkeiten man vertiefen möchte, je nach aktueller Personallage wird versucht das zu berücksichtigen. Die Atmosphäre in der Klinik insgesamt ist kollegial und freundlich, wobei insbesondere die Oberärzte sehr nett und lehrfreudig sind. Je nach eigenem Kenntnisstand und Engagement kann man viele Aufgaben selbst übernehmen bis hin zum Co-Therapeuten. Der therapeutische Schwerpunkt luegt klar auf Verhaltenstherapie, es wird viel Wert auf leitlibiengerechte Therapie gelegt. Man kann im Verlauf unter Supervision eigene Patienten betreuen und selbst visitieren. Auf der Akutstation ist häufig etwas mehr los. Auf den anderen Stationen setzt sich das Team mindestens einmal am Tag in lockerer Atmosphäre zusammen und bespricht bei einer Tasse Kaffee die neuen Entwicklungen. Einmal in der Woche werden in der Teamsitzung alle Patienten besprochen. die Fortbildungen sind sehr informativ, es schadet aber nicht im Vorfeld den jeweiligen Arzt nochmal darauf anzusprechen, da sie sonst manchmal im Klinikalltag vergessen werden. Sehr gut gefallen, hat mir die Möglichkeit den Konsildienst zu begleiten und eine EKT zu sehen. Sehr lehrreiche Zeit, in der man sich nützlich fühlt.
Bewerbung
als Jenaer Student über das PJ-Formular. Auswärtige am Besten im Chefsekretariat anrufen. In der Regel sind immer PJ-Plätze frei.